Dienstag "Ab auf die Tuffalm"
Schon obligatorisch ist der Besuch auf der Tuffalm am ersten Tag nach der Anreise. Meine Eltern wandern vom Völser Weiher aus hoch, ich fahr mit dem Rad von unserer Unterkunft in San Konstantin aus hoch. Nur 400hm sind dabei auf breiten Schotterwegen zu bewältigen, aber meine Lunge pfeift schon. Ich merke das meine Kondition diese Sommer stark gelitten hat. Oben auf der Tuffalm treffe ich dann meine Eltern wieder und wir lassen es uns dann in der Sonne gutgehen. Ein paar Minuten vor mir fährt ein anderer Biker den direkten Rumpelpfad zum Weiher runter. Ich brauchte noch einen Moment um Knieschützer und Helm anzulegen. Schade der ist nun weg, hätte mich gerne noch etwas mit ihm unterhalten. Jetzt geht der Spass los, schön steiler Weg mit Steinen, Felsen und wie Bordsteinkanten hoch stehenden Wasserrinnen. Und wie das Spass machte, so sehr das ich fix unterwegs war und den anderen Biker noch vor dem Weiher wieder eingeholt hatte und mich dann doch noch mit ihm unterhalten konnte. Dabei dachte ich das ich auf den Rumpelwegen eher langsam unterwegs bin...
Mittwoch "...und ewig lockt das Gerumpel"
Heute war beabsichtigt eine kleine Runde ohne technischen Anspruch geplant, also bin ich nur mit normalem Helm und ohne Protektoren los. Von San Konstantin ging's erstmal etwas nach St. Vigil, der Weg lag schön schmal bergab in einer Rinne zwischen den Bäumen fast versteckt. Auf einer kleinen Strasse ging's weiter nach St. Oswald. Von hier aus wieder bergauf Richtung Seis, evtl. auch noch an einem Ausblickspunkt vorbei. Aber der Weg ging ganz schön steil bergauf, da war schnell schieben angesagt, vor allem als der Weg dann nur noch aus Felsen bestand. Bergab würde das hier sicher Spass machen. Endlich oben angekommen hab ich dann den Abzweig zum Ausblickspunkt nicht gleich gefunden und den recht langweiligen Weg nach Seis wollte ich dann doch nicht fahren, nach dem bergaufschieben muss man sich doch mit einer schönen Abfahrt belohnen, also Kehrtwende und den ganzen Weg nach St. Oswald wieder runter. Aber eher vorsichtig, schließlich hatte ich ja keine Protektoren dabei. An einer Stelle mit Felsstufen mitten in der Kurve kam ich leider doch nicht ohne Fusskontakt zum Boden durch, das geht auch besser. Danach ging's von St. Oswald wiedeer auf einer kleinen Strasse nach Seis und von dort auf einem wunderschönen Trail zum Völser Weiher, leider wird der Fahrfluss immer mal wieder von ein paar Meter hohen Wellen im Weg unterbrochen die in Verbindung mit Felsen und Wurzeln teilweise zu steil sind um bergauf fahrbar zu sein. Spaß machts trotzdem. Vom Völser Weiher ist es dann ja nur noch ein kleines Stück bergab nach San Konstantin zurück.
Donnerstag "Techniktraining"
Heute war keine Tour geplant, da ich abends ein Fahrtechniktraining in einer Ski- und Mountainbikeschule mitmachen wollte. Also konnte icwh tagsüber mit meinen Eltern ins Sarntal, einer Ecke die wir bisher noch nicht besucht hatten. Um fünf ging's dann los, der Guide hatte bedenken ob er mir noch was zeigen konnte, normalerweise hat er eher mit Anfängern zu tun, aber letztendlich konnte ich doch noch einiges lernen das ich sicher schonmal in Zeitungen gelesen hatte, aber wenn man's gezeigt bekommt ist es halt doch besser. Ein paar Tourentipps und die überaus interessante Information das es nächstes Jahr in Kastelruth eine Downhillstrecke mit Liftbetrieb geben soll gabs noch dazu.
Freitag "Es rumpelt wieder"
Heute bin ich irgendwie platt, also nur ein kleines Ründchen. Ich entscheide mich die schöne Abfahrt vom Mittwoch nochmal zu fahren, diesmal aber gleich direkt von Seis dort hin, ohne erst hochschieben zu müssen. Der Anfang des Holperweges lässt sich ohne viel Anstrengung von Seis aus erreichen, ich kann also ausgeruht in die Abfahrt gehen, die auch gleich doppelt so viel Spass macht da ich diesmal die Schutzausrüstung dabei hab und somit das Bike mutiger rollen lassen kann. Auch die Stellen an der ich am Mittwoch noch den Fuß absetzen musste hab ich diesmal gemeistert. Von St. Oswald ging's dann wieder wie am Mittwoch nach Seis zurück, von da aber auf der leichten ausgeschilderten Bikeroute nach San Konstantin zurück.
Samstag & Sonntag
Wegen Regen ist an Biken nicht zu denken, also ist ausruhen angesagt.
Das war's in der ersten Woche, für die 2. Woche hoffe ich wieder auf besseres Wetter als am Wochenende, schließlich will ich noch die vom Guide empfohlene Abfahrt von der Tschafonhütte runter und auch noch die 3-Gondeltour in Bozen abfahren... das bedeutet je nachdem wieviel Zeit ich Bozen habe 3000-5000hm Abfahrt mit Gondelunterstützung, Freeride pur.
Position:Fraktion Lengstein,Italie
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