11.11.2010

Zipfelmützen on TorTour 2010 - Tagebuch II









Freitag, 5. November - Der Tag des Portweins

Frühstück bei Sonne und 22 Grad kurzärmlig auf der Terasse. Nich schlecht so ein Novembertag in Portugal. Insbesondere Andreas freute sich, denn der Chef höchst persönlich begrüßte uns am Freitag morgen auf seinem Anwesen. Und Senhor Caeiro spricht wunderbar Deutsch – nach so viel Englisch mit Marta, Rita, Maria und Miguel am Vortag, verstand nun auch Andreas die Einheimischen ohne Probleme. Im Laufe der kommenden Tage hatte ich aber das Gefühl, dass Andreas mehr Englisch verstand, als er zugab. Er lachte immer öfter fröhlich mit… :-)

Freitag Vormittag hatten wir noch einen zweiten wichtigen Termin, allerdings wurden wir im minipreco in Cinfaes von unserer „lieben Freundin“ Sara Ferreira versetzt. Sie hatte übers Wochenende frei und das ersparte ihr wohl einen Schock, den sie sicher erlitten hätte, wenn sie uns wieder gesehen hätte.
















Freitag nachmittag brachen wir nach Pinhão auf, ins Zentrum des Portweins im Douro-Tal. Vom Ort selber waren wir enttäuscht. Außer einer mit EU-Mitteln geförderten, schicken Flußpromenade hat der Ort an sich nichts zu bieten. Das Umland dafür umso mehr. Schöne Weinberge, Weingüter und herrliche Aussichtspunkte sorgten für massenhaft optische und kulinarische Höhepunkte.
























Wir erklommen mit unserem kleinen Flitzer das Örtchen Casal de Loivos und genossen bei hochsommerlichem Ambiente die Aussicht über das Douro-Tal. Anschließend besuchten wir noch zwei Weingüter, u. a. ließen wir uns vom Sandeman höchstpersönlich über sein Weingut führen. Die Fahrt auf kleinen Wegen durch die Weinberge hinauf zum „House of Sandeman“ war unbeschreiblich schön, die Terasse ein absoluter Traum. Ich denke die Fotos sagen mehr als tausend Worte.


















































Den Abend ließen wir im Haus ausklingen, nach Beendigung eines kommunalpolitischen Streitgesprächs, bei dem in bester Bundestagsmanier die Fetzen flogen („Jetzt halt doch mal die Klappe“) schauten Miguel und Marta noch vorbei und wir plauderten bei Kaminfeuer in relaxter Atmosphäre über Gott und die Welt. Einfach schade, dass 2500 km eine regelmäßigere Durchführung solcher Abende verhindern.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen