Neuer Wohnort - neues Radrevier. Und was für eins. Nach dem es im Süden Erfurts oft tellerflach durch die Felder ging, bietet sich hier zwischen Rennsteig, Werratal und Rhön ein vollkommen anderes, spektakuläres Bild. Anstiege, Abfahrten, Berge, Wälder, Aussichtspunkte... einfach herrlich. Und nach Urlaub, Weltmeisterschaft und Umzug schafften wir es heute nach Feierabend endlich mal auf die Fahrräder.
Unser Ziel war das Forsthaus am Kissel, eine Ausflugsgaststätte im nahe gelegenen Thüringer Wald. Als Startpunkt habe ich den Parkplatz am Festplatz in Schweina gewählt. Und dort geht es auch gleich mit der Kletterei los. Am Schweinaer Friedhof vorbei erklimmen wir auf einem Schotterweg den Klingelberg (399 m). Kaum ist der Anstieg geschafft, bietet ein asphaltierter Wirtschaftsweg beste Fahrbedingungen. Wir passieren das Lindchen und kreuzen die L 1126. Nun beginnt, komplett asphaltiert, der Anstieg zum Kissel. Zunächst gemächlich, gegen Ende warten dann auch einige steilere Rampen. Sechs Kilometer nach dem Start ist das Forsthaus Kissel (546 m) erreicht. Dort kann man sich außer Montags täglich ab 10:30 Uhr stärken und weiter zum Rennsteig radeln. Nur 2,2 Kilometer vom Forsthaus entfernt befindet sich das Ruhlaer Häuschen, welches direkt am berühmten Fernwanderweg liegt. Der Trinius-Weg führt direkt dort hin. Wir nehmen diesen Weg aber genau in die andere Richtung (Schweina) und stürzen uns auf gut befahrbaren Forstwegen in eine kurvenreiche Abfahrt, die am Naturbad Schweina endete. Und nicht viel später endete dann auch die ganze Runde. Nach 12,5 km hatten wir den Festplatz in Schweina wieder erreicht.
Fazit: Eine feine Feierabend-Runde die eine Menge bietet. Schöne Aussichtspunkte (Lindchen), eine schöne Kletterei, viel Wald und die lange Abfahrt zurück.
Beim nächsten Mal werden wir uns mit dem Fotoapparat bewaffnen, dann gibts auch ein paar schöne Bilder zur ersten Zipfelmützen-Rundroute im Wartburgkreis.
Kissel-Runde auf einer größeren Karte anzeigen
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