Masters-Sonntag! Ich ermittelte um 20:54 Uhr noch in Leipzig am Tatort, als der Live-Ticker von www.spox.com mein iPhone erbeben ließ. Florian Regelmann, der Golf-Liveticker-Gott himself, meldete folgendes aus Augusta:
LOUIS OOSTHUIZEN! Albatross an der 2!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich werd bekloppt! Ich fass es nicht! Einer der größten Golfschläge ever. Oosthuizen locht seinen zweiten Schlag am Par 5 aus 235 Metern ein, erstes Double-Eagle an der 2 in der Geschichte des Masters. Der Ball landet perfekt Anfang Grün, nimmt den Break an und läuft dann wie von Magie geleitet den Hügel hinunter nach rechts in Richtung Loch - und nach einer gefühlten Ewigkeit fällt er schließlich. Ein Traum. Einfach nur ein Traum. Oosthuizen plötzlich bei -10 und in Führung. Dieser Schlag hat auf einen Schlag erst mal alles geändert.
Sollte ich wirklich bis dreiviertelzehn im Ersten bleiben oder pünktlich um neun nach Augusta zappen. Eine sensationelle Schlussrunde kündigte sich an. Dennoch entschied ich mich für den Tatort, weil der am heutigen Ostermontag fortgesetzt wird. Der zuständige ARD-Redakteur ahnte bei der Programmplanung wohl nix von der Dramatik, die sich zeitgleich in Augusta abspielen würde. Oder ist er etwa kein Golf-Fan? Nein, das kann nicht sein, denn was Bubba, Louis, Phil & Co. für eine Show boten, dass muss man einfach lieben. Bubba. Louis. Phil. Und was ist mit Martin, Tiger und Rory? Die waren, als ich nachm Tatort auf den Golfplatz wechselte, schon lange im Clubhaus. Für alle drei enttäuschend, doch wenigstens bei Martin Kaymer muss man einfach dran denken, dass er in Augusta zum ersten Mal den Cut geschafft hat, obwohl es von Jahr zu Jahr deutlicher wird, dass ihm der Platz, so schön er auch ist, einfach nicht liegt. Während sein langes Spiel sehr gut war, versagten ihm auf den Grüns die Nerven. Ein Putt nach dem anderen geriet zu kurz, zu lang oder sonstwas. Sein langes Spiel hätte ihm viele Möglichkeiten eröffnet, doch die Grüns verbauten ihm jede Chance auf eine Platzierung im Vorderfeld. Für Tiger, der nach seinem Sieg beim Arnold Palmer Invitational vor 14 Tagen in Amerika schon wieder gottgleich verehrt wurde, lief es das ganze Wochenende nicht und wie sich Rory McIlroy nach gutem Start (- 4 am Freitagabend) am Wochenende raus schoss, erinnerte an das Finaltags-Drama im vergangenen Jahr.
Verlierer sind auch die Engländer. Klar, mit Westwood (T3), Poulter (7) und Rose (T8) konnten sie drei in den Top Ten platzieren, aber insbesondere Westwoord kann sicherlich keine guten Platzierungen bei Major-Turnieren mal sehen. Lee würde sein mittlerweile 13 Top-Ten bzw. sieben Top-Drei-Platzierungen bei Major-Turnieren wohl sofort gegen einen Major-Sieg eintauschen. Westwood spielte wieder gut, sehr gut, aber wieder einmal war irgendwer stärker. Ein Drama! Und auch Englands Trumpfkarte, der Weltranglisten-Erste Luke Donald, stach nicht, er wachte erst am Sonntag auf, seine 68 reichte nur noch für eine Verbesserung auf Platz 32.
Bubba Watson gewann so sein erstes Major-Turnier, ein Triumph der den Long-Hitter aus Flordia, zu massig Freudentränen rührte. Und Louis Oosthuizen, der 2010 bei der Open Championship seinen ersten und einzigen Major-Sieg gefeiert hatte, blieb die Erkenntnis, dass ein Albatross allein noch keinen Sommer macht. Denn nach dem Albatross gelang Oosthuizen zu wenig, er spielte zwar einen glanzvollen Putt nach dem anderen, doch zu oft musste er mit diesen Traumputts vorherige Fehler ausbügeln und sich ins Par retten. Ihm gelang es nicht, dass ein oder andere Birdie einzustreuen, er lag zwar nach seinem Albatross den ganzen Abend über in Führung, proftierte dabei aber (zu) lange nur von den Fehlern der Anderen (Mickelson auf der 4 hinter die Tribüne, Kuchar mit Alptraum-Bogey auf der 16 nach Traum-Eagle auf der 15 usw.).
Viele weitere Informationen zum Masters hab ich Euch auf ein paar Links zusammengestellt, insbesondere der SPOX-LIVE-TICKER von gestern Abend ist mehr als nur lesenswert!
Endstand des Masters 2012
Stand im OFFICIAL WORLD GOLF RANKING nach dem Masters
PGA-TOUR Stand im FedExCup nach dem Masters
EUROPEAN TOUR Stand im Race to Dubai nach dem Masters
SPOX-Bericht zum Finaltag in Augusta
Die FAZ über Kaymer, im Bericht sind weitere Artikel verlinkt
Wirklich lesenswert ist immer auch die Par-10 von spox.com, die aber noch nicht online ist. Sobald das der Fall ist, findet Ihr sie auf einem der Spox-Links im grauen Balken (Tag 1 / Tag 2 / Tag 3 / Tag 4 / PAR-10 / Diashow).
Sollte ich wirklich bis dreiviertelzehn im Ersten bleiben oder pünktlich um neun nach Augusta zappen. Eine sensationelle Schlussrunde kündigte sich an. Dennoch entschied ich mich für den Tatort, weil der am heutigen Ostermontag fortgesetzt wird. Der zuständige ARD-Redakteur ahnte bei der Programmplanung wohl nix von der Dramatik, die sich zeitgleich in Augusta abspielen würde. Oder ist er etwa kein Golf-Fan? Nein, das kann nicht sein, denn was Bubba, Louis, Phil & Co. für eine Show boten, dass muss man einfach lieben. Bubba. Louis. Phil. Und was ist mit Martin, Tiger und Rory? Die waren, als ich nachm Tatort auf den Golfplatz wechselte, schon lange im Clubhaus. Für alle drei enttäuschend, doch wenigstens bei Martin Kaymer muss man einfach dran denken, dass er in Augusta zum ersten Mal den Cut geschafft hat, obwohl es von Jahr zu Jahr deutlicher wird, dass ihm der Platz, so schön er auch ist, einfach nicht liegt. Während sein langes Spiel sehr gut war, versagten ihm auf den Grüns die Nerven. Ein Putt nach dem anderen geriet zu kurz, zu lang oder sonstwas. Sein langes Spiel hätte ihm viele Möglichkeiten eröffnet, doch die Grüns verbauten ihm jede Chance auf eine Platzierung im Vorderfeld. Für Tiger, der nach seinem Sieg beim Arnold Palmer Invitational vor 14 Tagen in Amerika schon wieder gottgleich verehrt wurde, lief es das ganze Wochenende nicht und wie sich Rory McIlroy nach gutem Start (- 4 am Freitagabend) am Wochenende raus schoss, erinnerte an das Finaltags-Drama im vergangenen Jahr.
Verlierer sind auch die Engländer. Klar, mit Westwood (T3), Poulter (7) und Rose (T8) konnten sie drei in den Top Ten platzieren, aber insbesondere Westwoord kann sicherlich keine guten Platzierungen bei Major-Turnieren mal sehen. Lee würde sein mittlerweile 13 Top-Ten bzw. sieben Top-Drei-Platzierungen bei Major-Turnieren wohl sofort gegen einen Major-Sieg eintauschen. Westwood spielte wieder gut, sehr gut, aber wieder einmal war irgendwer stärker. Ein Drama! Und auch Englands Trumpfkarte, der Weltranglisten-Erste Luke Donald, stach nicht, er wachte erst am Sonntag auf, seine 68 reichte nur noch für eine Verbesserung auf Platz 32.
Bubba Watson gewann so sein erstes Major-Turnier, ein Triumph der den Long-Hitter aus Flordia, zu massig Freudentränen rührte. Und Louis Oosthuizen, der 2010 bei der Open Championship seinen ersten und einzigen Major-Sieg gefeiert hatte, blieb die Erkenntnis, dass ein Albatross allein noch keinen Sommer macht. Denn nach dem Albatross gelang Oosthuizen zu wenig, er spielte zwar einen glanzvollen Putt nach dem anderen, doch zu oft musste er mit diesen Traumputts vorherige Fehler ausbügeln und sich ins Par retten. Ihm gelang es nicht, dass ein oder andere Birdie einzustreuen, er lag zwar nach seinem Albatross den ganzen Abend über in Führung, proftierte dabei aber (zu) lange nur von den Fehlern der Anderen (Mickelson auf der 4 hinter die Tribüne, Kuchar mit Alptraum-Bogey auf der 16 nach Traum-Eagle auf der 15 usw.).
Viele weitere Informationen zum Masters hab ich Euch auf ein paar Links zusammengestellt, insbesondere der SPOX-LIVE-TICKER von gestern Abend ist mehr als nur lesenswert!
Endstand des Masters 2012
Stand im OFFICIAL WORLD GOLF RANKING nach dem Masters
PGA-TOUR Stand im FedExCup nach dem Masters
EUROPEAN TOUR Stand im Race to Dubai nach dem Masters
SPOX-Bericht zum Finaltag in Augusta
Die FAZ über Kaymer, im Bericht sind weitere Artikel verlinkt
Wirklich lesenswert ist immer auch die Par-10 von spox.com, die aber noch nicht online ist. Sobald das der Fall ist, findet Ihr sie auf einem der Spox-Links im grauen Balken (Tag 1 / Tag 2 / Tag 3 / Tag 4 / PAR-10 / Diashow).
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