FC ROT-WEISS ERFURT - FC BAYERN MÜNCHEN II 2:0 (1:0)
Unseren Göttern gelang heute nachmittag vor 6478 Zuschauern ein souveräner Heimsieg über die Bayern-Bubis, der nur kurz vor der Pause mal ernsthaft in Gefahr geriet.
RWE begann trotz Beckers Verletzung ohne Thiago, der nur auf der Bank Platz nehmen durfte. Wie schon in Sandhausen nicht einmal im Kader war Massimo Cannizzaro, was Rainer Hörgl nach dem Spiel damit begründete, dass MC lernen muss, "zu kämpfen und zu beißen". Wir spielten daher mit Ströhl (wenn Bayern-Gefahr kam, dann über seine linke Seite), Hillebrand, Pohl und Malura (defensiv wieder sehr gut) in der Abwehr. Bölstler (entwickelt sich zum verlängerten Arm des Trainers auf dem Platz, sprach sich mehrfach mit Hörgl ab), Cinaz, Stenzel und Humbert (als 10er) bildeten das Mittelfeld, Kammlott und Semmer stürmten.
Wir gestalteten das Spiel von der ersten Minute an optisch höchstüberlegen, allerdings wechselten sich gelungene Aktionen mit Phasen von zu wenig Tempo ab. Dennoch brachte das starke Sturmduo den Bayern-Kasten einige Male in Bedrängnis, insbesondere Kammlott hatte Möglichkeiten zur Führung. In der 26. traf er nur den Innenpfosten. Auffällig war erneut, wie oft wir ins Abseits liefen (in den ersten 20 Minuten allein fünfmal). Die Bayern kamen bis dahin nur einmal gefährlich vor's Tor, Orlishausen nahm dem Bayern-Stürmer den Ball aber souverän vom Fuß.
In der 29. Minute dann das 1:0. Die Bayern verlängern per Kopf einen Ball in Richtung eigenes Tor, der erfahrene, von Semmer bedrängte Christian Saba spielt den Ball so schlecht weiter auf seinen Torwart, dass dieser über den Ball bolzt und Semmer die Kugel zur Führung nur noch ins leere Tor einschieben braucht. Gut fünf Minuten haben wir das Spiel dann noch unter Kontrollte, bis die Bayern plötzlich den Schalter umlegen und bis zur Pause fast dauerhaft unser Tor belagern. Die dickste Chance vergab Rieß, der aus zehn Metern den Ball völlig unbedrängt über das RWE-Tor jagte. Doch auch in dieser Bayern-Drangphase hatte RWE eine gute Möglichkeit, Kammlott scheiterte bei einem Konter am diesmal hervorragend reagierenden Riedmüller.
Nach der Pause hatten wir die Partie noch sicherer im Griff, von den Bayern kam nun gar nichts mehr. Den einzigen Vorwurf, den man unserer Mannschaft machen muss, ist, dass es bis zur 82. Minute dauerte, bis der eingewechselte Rockenbach (der wesentlich besser auf die 10er-Position passt als Humbert) mit einem gefühlvollen Schlenzer in den langen Winkel die Entscheidung markierte. An seinem sehr dezenten Jubel konnte man erkennen, wie sehr ihn der Bankplatz wurmte. Nach dem 2:0 beruhigte sich dann auch Mehmet Scholl etwas, der zuvor 80 Minuten wild gestikulierend wie ein Rumpelstilzchen zwischen Spielfeldrand, Trainerbank und seinen Ersatzspielern umherrannte, sich aufregte, erklärte, schimpfte und verzweifelte. Es war während des Spiels eine wunderbare Abwechslung, den wilden Bayern-Trainer zu beobachten.
Ein solide herausgespielter Heimsieg, der uns in der Tabelle einen Schritt nach oben machen läßt. Und weil auch weiterhin jeder jeden schlängt, sind es nur noch drei Punkte bis zum zweiten Platz. In zwei Wochen gehts dann zum Auswärtsspiel zum Tabellenvierten nach Aue. Wir werden vor Ort sein und hoffen schon jetzt, einen halbwegs vernünftigen Parkplatz ergattern zu können.
Unseren Göttern gelang heute nachmittag vor 6478 Zuschauern ein souveräner Heimsieg über die Bayern-Bubis, der nur kurz vor der Pause mal ernsthaft in Gefahr geriet.
RWE begann trotz Beckers Verletzung ohne Thiago, der nur auf der Bank Platz nehmen durfte. Wie schon in Sandhausen nicht einmal im Kader war Massimo Cannizzaro, was Rainer Hörgl nach dem Spiel damit begründete, dass MC lernen muss, "zu kämpfen und zu beißen". Wir spielten daher mit Ströhl (wenn Bayern-Gefahr kam, dann über seine linke Seite), Hillebrand, Pohl und Malura (defensiv wieder sehr gut) in der Abwehr. Bölstler (entwickelt sich zum verlängerten Arm des Trainers auf dem Platz, sprach sich mehrfach mit Hörgl ab), Cinaz, Stenzel und Humbert (als 10er) bildeten das Mittelfeld, Kammlott und Semmer stürmten.
Wir gestalteten das Spiel von der ersten Minute an optisch höchstüberlegen, allerdings wechselten sich gelungene Aktionen mit Phasen von zu wenig Tempo ab. Dennoch brachte das starke Sturmduo den Bayern-Kasten einige Male in Bedrängnis, insbesondere Kammlott hatte Möglichkeiten zur Führung. In der 26. traf er nur den Innenpfosten. Auffällig war erneut, wie oft wir ins Abseits liefen (in den ersten 20 Minuten allein fünfmal). Die Bayern kamen bis dahin nur einmal gefährlich vor's Tor, Orlishausen nahm dem Bayern-Stürmer den Ball aber souverän vom Fuß.
In der 29. Minute dann das 1:0. Die Bayern verlängern per Kopf einen Ball in Richtung eigenes Tor, der erfahrene, von Semmer bedrängte Christian Saba spielt den Ball so schlecht weiter auf seinen Torwart, dass dieser über den Ball bolzt und Semmer die Kugel zur Führung nur noch ins leere Tor einschieben braucht. Gut fünf Minuten haben wir das Spiel dann noch unter Kontrollte, bis die Bayern plötzlich den Schalter umlegen und bis zur Pause fast dauerhaft unser Tor belagern. Die dickste Chance vergab Rieß, der aus zehn Metern den Ball völlig unbedrängt über das RWE-Tor jagte. Doch auch in dieser Bayern-Drangphase hatte RWE eine gute Möglichkeit, Kammlott scheiterte bei einem Konter am diesmal hervorragend reagierenden Riedmüller.
Nach der Pause hatten wir die Partie noch sicherer im Griff, von den Bayern kam nun gar nichts mehr. Den einzigen Vorwurf, den man unserer Mannschaft machen muss, ist, dass es bis zur 82. Minute dauerte, bis der eingewechselte Rockenbach (der wesentlich besser auf die 10er-Position passt als Humbert) mit einem gefühlvollen Schlenzer in den langen Winkel die Entscheidung markierte. An seinem sehr dezenten Jubel konnte man erkennen, wie sehr ihn der Bankplatz wurmte. Nach dem 2:0 beruhigte sich dann auch Mehmet Scholl etwas, der zuvor 80 Minuten wild gestikulierend wie ein Rumpelstilzchen zwischen Spielfeldrand, Trainerbank und seinen Ersatzspielern umherrannte, sich aufregte, erklärte, schimpfte und verzweifelte. Es war während des Spiels eine wunderbare Abwechslung, den wilden Bayern-Trainer zu beobachten.
Ein solide herausgespielter Heimsieg, der uns in der Tabelle einen Schritt nach oben machen läßt. Und weil auch weiterhin jeder jeden schlängt, sind es nur noch drei Punkte bis zum zweiten Platz. In zwei Wochen gehts dann zum Auswärtsspiel zum Tabellenvierten nach Aue. Wir werden vor Ort sein und hoffen schon jetzt, einen halbwegs vernünftigen Parkplatz ergattern zu können.
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