10.08.2009

Quo Vadis RWE?

Meine rot-weiße Seele krümmt sich momentan vor Schmerzen beim Anblick der Tabelle.

Ein torloses Unentschieden gegen Bremen II, 0:2 gegen Offenbach und nun eine 5:0 Klatsche von Ingolstadt. Die Ergebnisse sprechen eine andere Sprache als die Aufstiegsambitionn von Fans und Vorstand. Zur Krönung des Übels steht J*** auch noch auf dem ersten Platz. Wenn man die Querelen im Vorfeld mit der Tabellensituation vergleicht könnte man zum Schluss kommen das es im Sommer in Erfurt einfach zu ruhig war.

Wo liegt aber das wahre Problem? Kommen die Spielerit dem Druck des Saisonziels nicht zurecht? Hat man zu viele erfahrene Spieler ziehen lassen? Wurde es verpasst die Mannschaft entsprechend des Saisonziels zu verstärken? Laut Manager Beutel wurde die bisherige Einkaufspolitik fortgesetzt, die Spieler hätten erst in Erfurt zu ihrer Form gefunden und waren vorher auch keine Knaller. Aber was wenn man bisher nur Glück hatte und die Taktik des Hoffens auf eine positive Entwicklung der Spieler diesmal nicht aufgeht?

Eins steht fest, die rot-weiße Seele wird die nächsten Wochen wohl noch etwas Leid ertragen müssen, schließlich stehen als nächstes Spiele gegen Unterhaching (die bisher immer gut darin waren uns unsere Grenzen zu zeigen) und danach die psychlogisch wichtigen Derbys gegen J*** und Dresden.

Ich bin gespannt ob die Klatsche jetzt gereicht hat um die Entscheidungsträger wachzurütteln und das Ruder herumzureißen bevor das Saisonziel schon nach den ersten Spielen abgehakt werden kann.

1 Kommentar:

  1. Ja, es tut wirklich weh, momentan die kicker-Stecktabelle anzusehen. Da ich sowohl im Büro wie auch zu Hause eine hängen hab, quäl ich mich fast den ganzen Tag.

    Hoffnung macht mir, dass Haching auch noch nicht in Form ist. Sollte es am Samstag irgendwas zählbares geben, ist auch in J was drin. Problematisch wird es, wenn wir auch ohne Tor und mit nur dem einen Punkt in die beiden Derbies gehen. Dann könnte Ende August der Baum brennen.

    Von den panischen Hörgl-Raus-Rufen und diesem anderen niveaulosen Müll, der tlw. in den beiden öffentlichen Foren (Community, !com) zu lesen ist, halte ich aber nix. Ein neues System braucht Zeit. Aber auch einen Trainer, der, wenn es wirklich nicht gelingt, damit Erfolg zu haben, flexibel reagiert und sich im Bedarfsfall von seinem System zu verabschieden. Dass Hörgl sich nicht davor scheut, flexibel auf Entwicklungen zu reagieren, zeigt das Beispiel Semmer. In der Vorbereitung galt er als einer der Verlierer und saß beim ersten Spiel auf der Tribüne, als er sich im Training anbot reagierte Hörgl sofort.

    So, sonderlich planvoll hab ich das jetzt nicht zusammengeschrieben, aber das ging mir grad so durch den Kopf.

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