25.10.2010

SG Ilmenau/Arnstadt verpatzt Jahresausklang

Obere Reihe von links:
Trainer Marco Zelle, Anika Ortlof, Stefanie Bredow, Angélique Zelle, Daniela Hoffmann, Sara Poidinger, Christin Döllner, Maria Schwarz

Untere reihe von links:

Christin Luther, Nadin Miehlisch, Peggy Stange, Lisa Fliedner, Michaela Brückner, Anne Friedrich, Peggy Anhalt


Auch wenn man es bei einem Blick auf den Kalender nicht glauben mag: die SG Ilmenau/Arnstadt bestritt am gestrigen Sonntag ihr letztes Spiel im Jahre 2010. Und kassierte bei der SG Einheit Dillstädt in der Nähe von Meiningen eine vollkommen unnötige 0:1-Niederlage. Bis zur 80. Spielminute hatte das Team von Trainer Zelle beim Tabellenzweiten ein 0:0 gehalten. Doch dann passierte etwas, was sich im Laufe der zweiten Halbzeit mehr und mehr angedeutet hatte. Die Abstöße von Abwehrchefin Anika Ortlof waren von Minute zu Minute kürzer geworden und der in besagter 80. Minute hatte es nur noch mit Müh und Not aus dem eigenen Strafraum geschafft. Die SG-Damen konnten den Ball nicht unter Kontrolle bekommen und mittels einer Bogenlampe von der Strafraumgrenze befördern die Gastgeberinnen den Ball zum glücklichen Siegtreffer in den Ilmenauer Kasten.

Idyllisch an der Werra gelegen: die Anlage der SG Einheit Dillstädt

Bis zum Gegentor sah in einem höhepunktarmen Spiel alles nach einem 0:0 aus. Beide Mannschaften erarbeiteten sich nur wenige klare Torchancen. Und bis auf einen Dillstädter Freistoß, der an die Latte klatschte, waren es die SG-Ladies, die dem Torerfolg sogar näher waren. Doch irgendein Dillstädter Bein war immer dazwischen, jeder Pressschlag landete bei den Gastgeberinnen. Doch es war längst nicht nur das fehlende Glück. Trainer Zelle monierte insbesondere, dass seine Spielerinnen, anstatt mit präzisen Bällen in die freien Räume die Schnelligkeitsvorteile auszunutzen, sich immer wieder in Zweikämpfe mit den robusten Gastgeberinnen verzettelten, die sie gegen die körperlich überlegenen Dillstädterinnen zu oft verloren.

Letzter Aufgalopp in 2010

Die treuen SG-Fans müssen nun sage und schreibe bis zum 09. April 2011, also fast ein halbes Jahr (!!!) warten, bis sie ihre Lieblinge wieder in Aktion sehen dürfen. Dann tritt das Zelle-Team um 16:00 beim SV 08 Westhausen an.

Die Erfurter Zipfelmützen wünschen allen Spielerinnen schöne Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr! :-)












Rund ging's auch am Himmel: Strahlenden Sonnenschein gab's ebenso wie kräftige Regenschauer / Gute Laune bei den SG-Ultras :-)

24.10.2010

Zipfelmützen vor Ort -> Auswärtssieg!

Einen ungefährdeten 3:1-Erfolg feierten unsere Götter im Saarland. Nur Blinde erkennen den Zusammenhang zwischen der ersten Zipfelmützen-Auswärtstour 2010/11 und dem Erfolg in Saarbrücken nicht. :-)

4 894 Zuschauer hatten neben Claudia und mir den Weg in den sonnenüberfluteten Saarbrücker Ludwigspark gefunden und sahen einen Blitzstart der Gäste. Schon nach 50 Sekunden zappelte der Ball im Netz, nachdem Reichwein die halbe FCS-Abwehr ausgetanzt hatte. Na das nenn ich mal nen geilen Start ins Spiel!

Nachdem sich die Gastgeber vom frühen Schock etwas erholt hatten, setzten sie die gegenüber dem Dresden-Spiel unveränderte Abwehrkette (Ströhl-Möckel-Bertram-Stenzel) mehr und mehr unter Druck. Richtig gefährlich wurde es zweimal über die Ströhl-Seite, ein Ball strich am Pfosten vorbei, einer donnerte an den Erfurter Querbalken.

Doch bevor die Ostfranzosen zu aufmüpfig wurden, legten wir ganz lässig einen nach. Pfingsten-Reddig erkämpfte fair (wie man später bei Sport im Osten erstaunlicherweise sehen konnte) den Ball im Mittelfeld und ganz fix ging es über Reichwein und Caillas nach vorn. In der Mitte steht Semmer völlig frei. Saarbrücken NULL Erfurt ZWEI. Bitte. Danke. Viel zu viel, Scheiß Verein.

Nach dem zweiten Tor waren die Saarbrücker vollkommen von der Rolle, nix ging mehr bei den Blau-Schwarzen. Auch der Pausenpfiff änderte zunächst nix am Spielablauf. Wir kontrollierten das Ding und streuten ab und an ein Könterchen ein. Und einer dieser meist über Weidlich vorgetragenen Spielzüge führte zum 3:0. Denis-Danso, der später verletzt raus musste, bedient Semmer butterweich und der schiebt ganz überlegt ein. Formidable, wie der Franzose zu sagen pflegt.

Nach dem dritten Törchen übertrieben es unsere Jungs dann aber die letzten 20 Minuten etwas mit der Kräfteschonung. Die Gastgeber hatten von Minute zu Minute mehr Platz und erspielten sich Chance um Chance. Doch bis auf den Ball, den Pisano nun wirklich nicht mehr vorbeiköpfen konnte, verballerten sie alle ihre Möglichkeiten kläglich oder scheiterten an Dirk Orlishausen.

Ein schöner Auswärtsausflug, vielen vielen vielen Dank an Claudia, dass sie den ganzen Spaß mitgemacht hat! Es folgen noch ein paar Bildchen, man beachte das arme Schwein, das ganz alleine die Mittelkreisfahne auslegen muss. Ich rege mich ja immer bei uns auf, wenn die erst zehn Minuten vor dem Anpfiff ausgelegt wird, aber beim kommenden Heimspiel gegen Sandhausen werde ich dazu kein Wort verlieren, nachdem was ich im Ludwigspark gesehen habe.






























18.10.2010

Drei Punkte am Monte Kali

Den FC Rot-Weiß haben wir schon in alle Ecken Deutschlands begleitet. Nach Pfullendorf, Ansbach, Wattenscheid, Lübeck und und und. Die Ladies von Germania Ilmenau mussten bisher immer ohne unsere Unterstützung auskommen. Das wollten wir ändern. Und so begaben wir uns bei kaltem, aber sonnigem Herbstwetter in die tiefste Rhön nach Sünna. Dort mussten Marcos Damen in der Landesklasse Süd, im Schatten des Monte Kali, beim TSV Grün-Weiß antreten.

Obwohl das ganze für Claudia und mich ja fast ein Heimspiel war, kamen wir ein paar Minuten zu spät und verpassten so die Führung für die Gastgeberinnen in der 1. Minute. Wir hatten uns aber über die aufgeweichten Wiesen noch nicht bis zur Trainerbank durchgekämpft, als der Schiedsrichter nach einem Foul vollkommen zu Recht auf den Punkt zeigte. Im Nachschuss konnten die Germania-Damen den Ausgleich erzielen. Was folgte war nun ein Sturmlauf der Gäste, die jedoch zum Leidweisen von Trainer Zelle ein ums andere Mal in die Abseitsfalle der Sünnaerinnen liefen. Und schnappte diese einmal nicht zu, scheiterten die Ilmenauerinnen an der nicht nur sportlich beeindruckenden GW-Torfrau, die zahlreiche Chancen zu nichte machte.

Fußball im Schatten des Monte Kali

Probleme bereitete den Germania-Damen die Sünnaer Nr. 8, die „mit Abstand stärkste Spielerin“ (Trainer Zelle) der Gastgeberinnen. Als nämlich der TSV Grün-Weiß das Ilmenauer Offensivfeuerwerk zum zweiten Mal unterbrechen konnte, klingelte es auch erneut im Tor der Gäste. Wieder konnte die Germania-Abwehr die Nr. 8 nicht entscheidend stören und sie konnte mit dem 2:1 den Spielverlauf auf den Kopf stellen.

Kräftig geholfen wurde den deutlich unterlegenen Gastgeberinnen auch vom Schiedsrichter. Höhepunkt seiner insbesondere in der ersten Halbzeit peinlichen Leistung war ein Disput mit Gäste-Trainer Zelle, in dessen Verlauf der Unparteiische den Ilmenauer Trainer bedrohte: „Wollen wir zwei mal nach hinten gehen?“ Ein Selbstdarsteller vor dem Herrn, der seiner schlechten Laune auf unerträgliche Art und Weise Luft machte. Es bleibt zu hoffen, dass der Verband solche Leute endlich mal aus dem Verkehr zieht anstatt selbst mieseste Schiris noch zu schützen.












Ohne Durchblick - der Schiri / Anika mit perfektem Kurzpassspiel


Kurz vor der Pause, Ilmenau war bis dahin pausenlos erfolglos angerannt, wäre fast sogar noch das 3:1 gefallen. Mit dem dritten Angriff hatte sich Sünna vor das Ilmenauer Tor gespielt, doch der Ball kullerte an der in diesem Moment wie versteinert zuschauenden Germania-Torfrau vorbei und prallte gegen den Pfosten.

In der Halbzeitpause absolvierte ich mit den beiden Germania-Auswechselspielerinnen und Claudia ein kleines Showtraining. ;-))) Im Ernst: Wir schlugen auf dem heiligen Rasen ein paar Bälle, um uns etwas warmzuhalten.

Die zweite Halbzeit verfolgte ich aus anderer Perspektive. Ich hatte mich auf die Gegenseite bzw. hinter das Sünnaer Tor verzogen. Zunächst um ein paar Fotos zu schießen, später dann um die Bälle etwas schneller zurück ins Spiel zu geben. Denn eine Niederlage oder ein Punkt war gegen diesen schwachen Gegner zu wenig. Also hieß es Tempo machen. Und die Ilmenauerinnen machten mit.

Überprüfung der Schußtechnik - kleiner Service für den Chef-Trainer ;-)

Direkt nach der Pause gelang der erneute Ausgleich, doch wer (auch ich) gedacht hatte, dass die Gastgeberinnen nun einbrechen würden, sah sich getäuscht. Zehn Minuten später gab der Schiri Elfmeter für die Gastgeberinnen, den die überragende Nr. 8 zur erneuten Führung verwandelte. Sollte das hier etwa tatsächlich schief gehen? Nö, denn der Ausgleich fiel fast postwendend. Wieder Unentschieden. Doch auch das war zu wenig. Angriff auf Angriff rollte auf das Tor der Gastgeberinnen, doch die Murmel wollte einfach nicht rein. Nach einem Eckball stand bei einem Kopfball von Anika sogar der Pfosten im Weg. Es war zum Haareraufen. Eine Viertelstunde vor Schluss dann aber die Erlösung, 4:3, die erste Führung. Nun war der Willen der Gastgeberinnen gebrochen, Trainer Zelle sah sogar noch das erlösende 5:3 und wären die zahlreichen weiteren Torchancen nur etwas konsequenter genutzt worden, hätte man die individuelle und mannschaftliche Überlegenheit der Gäste auch im Resultat ablesen können.

Strafraumszene / Endlich! Sünna holt den Ball nach der erstmaligen Ilmenauer Führung (4:3) aus dem Netz

Am kommenden Sonntag bestreiten die Germania-Damen dann ihr letztes Punktspiel im Jahr 2010. Um 13:00 Uhr muss das Team von Trainer Marco Zelle bei der starken SG Einheit Dillstädt in der Nähe von Meiningen antreten.

Roger kommt ins Heim

Unserem René scheints im Steigerwaldstadion zu gefallen. Nach dem Derbysieg gegen den FCC war er nun auch gegen Dresden anwesend. Und wieder schüttete es aus Eimern. Aber wieder gab es einen Heimsieg, der gegen die zuvor fünfmal ungeschlagenen Sachsen deutlicher ausfiel, als vor dem Kick erwartet. Die Skepsis ergab sich unter anderem aus der Tatsache, dass unsere im Laufe der Saison keinesfalls sattelfeste Abwehr (noch kein Spiel ohne Gegentor) zu drei Vierteln gesprengt war. Pohl (fünfte Gelbe), Hillebrand (Gelb-Rot) und Malura (Rot) waren nach dem Heidenheim-Spiel gesperrt. Der einzig übriggebliebene Jens Möckel bekam mit Thomas Ströhl (links), Rückkehrer Tom Bertram (IV) und Fabian Stenzel (rechts) gleich drei neue Abwehrkollegen an die Seite gestellt.

Und wie das immer so ist, mit der vermeintlichen Verlegenheitsabwehr standen wir hinten sicherer als mit dem Stammpersonal. Für die gesperrten Jungs dürfte eine Rückkehr in die Startelf schwerer sein, als zunächst gedacht. Da staunte auch unser Ehrengast Andreas, der „seine Dynamos“ sicherlich in besserer Form erwartet hatte. Da Andreas aber ein Freund des gesamten Ostfußballs ist und er ja über besonders innige freundschaftliche Beziehungen zu den Zipfelmützen verfügt, war er nicht ganz so traurig.

Abschließend noch ein Wort zu der im ersten Moment vielleicht merkwürdigen Überschrift. Roger hat sich seine Heimeinweisung redlich verdient, denn der RWE-Nachwuchsspieler loste in der Halbzeit das TFV-Pokal-Viertelfinale aus und zog seinen zukünftigen Arbeitgeber doch tatsächlich in ein Auswärtsspiel an die Ufer der Saale. Mein lieber kleiner Roger, diesen Fauxpas musst Du in ein paar Jahren wieder gut machen, wenn Du die FCC-Kasper in einem Derby (so es denn dann noch eins gibt und die Westsachsen dann nicht schon in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sind) mit einem Doppelpack (mindestens!) abschießt.











Keine Choreo und 30 Minuten Schweigen - stiller Protest der Kurve gegen eine pauschale Bestrafung für den Böller im J...-Spiel













Bei diesem Spielstand würde ich, WÄRE ich denn heimlicher Dynamo-Fan, komisch gucken. ;-)





10.10.2010

Auswärtssiege vor dem Ilmenauer Sportlerball

Am punktspielfreien Wochenende nutzten Teile der Zipfelmützen das herrliche Herbstwetter und besuchten im Ilmenauer Hammersgrund das Frauen-Landesklassen-Spiel zwischen Germania Ilmenau dem dem SC 06 aus Oberlind.

Aus „organisatorischen“ Gründen verpassten wir die erste halbe Stunde. Das war aber nicht weiter tragisch, denn zum Zeitpunkt unseres Eintreffens stand es noch 0:0. Aber das sollte sich ändern. Unsere ersten Eindrücke ließen nichts Gutes erwarten. Die Gäste belagerten das Tor der Germania-Frauen, die sich kaum aus der Umklammerung befreien konnten. Das es zuvor eine stürmische Anfangsviertelstunde der Ilmenauerinnen gegeben hatte, erfuhren wir erst in der Halbzeit. Da stand es bereits 1:0 für Ilmenau, denn die Gastgeberinnen nutzten gleich ihre erste Ecke zur überraschenden Führung.

In der Halbzeitpause machten beide Trainer ihrem Unmut Luft. Während der 06-Trainer monierte, dass eine Spielerinnen „einmal geschlafen hätten“, rüttelte Germania-Trainer Zelle seine Spielerinnen lautstark wach und machte deutlich, dass sie wohl nicht nocheinmal so viel Glück hätten, wie in Hälfte eins. Doch am Spiel änderte sich zunächst wenig. Oberlind fuhr gegen die nervös und hektisch verteidigenden Ilmenauerinnen Angriff auf Angriff. Nur mit aller Mühe gelang es den Gastgeberinnen, die Bälle zu klären. In der 52. Minute klingelte es dann aber – ein Blackout der heute sehr unsicheren Germania-Torfrau, die einen 35-Meter-Freistoß unterschätze, führte zum verdienten Ausgleich. Ich fürchtete angesichts des Dergebotenen nun wirklich um die Germania-Frauen. Sollte mit dem Ausgleich alles zusammenbrechen? Zunächst nicht, denn auch die Torhüterin der Gäste verteilte Geschenke. Einen Freistoß aus spitzem Winkel ließ sie in die lange Ecke fallen und genauso überraschend wie Ilmenau 1:0 führte, führte es nun 2:1. Die robust spielenden Gäste, die nach einer gelb-roten Karte wegen Meckerns nur noch zu zehnt spielten, hätten sich nach einem hässlichen Foul im Mittelkreis über einen weiteren Platzverweis nicht beschweren dürfen. Der Schiri hatte aber wohl nicht den Mumm, innerhalb weniger Minuten zwei Platzverweise auszusprechen und gab lediglich Gelb verbunden mit einer letzten Ermahnung.

Doch auch zehn Gäste waren heute zuviel für die Gastgeberinnen. Nach einer Ecke nutzten die Gäste das Durcheinander (Marcel Reif spricht in immer von „vogelwild“) und erzielten aus dem Gewühl heraus erneut den Ausgleich. Doch fast wären die Ilmenauerinnen wieder in Führung gegangen, die körperlich sehr dominante Stürmerin scheiterte jedoch bei einem Konter im Eins-gegen-Eins an der 06-Torfrau. Nach dem zehn Minuten vor Schluss auch noch Abwehrchefin Anika Ortlof verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, geriet die Germania-Abwehr noch mehr ins Schwimmen. Ein Abschlag wurde dann unmittelbar vor dem 16er vertändelt und in der 87. schoben die Oberlinderinnen zum auf Gästeseite viel umjubelten Siegtreffer ein.

Ein verdienter Erfolg für die Gäste, die konsequenter spielten, hinten sicherer standen und im Offensivspiel wesentlich mehr Gefahr erzeugten als der SV Germania. Nächsten Sonntag treten die Ilmenauerinnen in Sünna an, die Erfurter Zipfelmützen sind erneut vor Ort.

Am Abend gab es dann trotz der Niederlage eine Menge zu feiern. Die SV Germania hatte den ersten Ilmenauer Sportlerball organisiert. Die Erfurter Zipfelmützen und ihre Freunde folgten der Einladung von Germania-Trainer Marco Zelle ebenso wie Bundestagsabgeordnetet Tankred Schipanski, Landrat Benno Kaufold und Oberbürgermeister Gerd-Michael Seeber. Ein originelles Torwandschießen und der Kampf mit einem Tischtennisroboter waren zwei der Highlights des Abends. Ganz unbescheiden darf ich erwähnen, dass ich das Torwandschießen gewonnen habe. Bereits früh am abend hatte ich die Marke von fünf Treffern gesetzt, an der sich alle anderen die Zähne ausbissen, u. a. auch zahlreiche Spieler und Spielerinnen der SV Germania. So, Schluß mit dem Eigenlob. Am Tischtennisroboter machte Cassandra die beste Figur unserer Truppe. Mit ihren 23 Treffern setzte sie sich in der Spitzengruppe fest und war, nach unserer Einschätzung, die beste Frau des Abends. Glückwunsch! Geehrt wurde auch unser Marco, der als Anerkennung für sein Engagement für den Frauen- und Mädchenfußball aus den Händen des Vereinspräsidenten die Ehrennadel der SV Germania in Bronze erhielt. Anbei ein paar Bilder vom Abend.




































alle Bilder (zum Vergrößern bitte draufklicken!) von Cassandra Römer


Am frühen Nachmittag hatte unsere Mannschaft ihr Thüringenpokal-Achtelfinale in Altenburg nach anfänglichen Schwierigkeiten sicher mit 4:0 gewonnen. Reichwein und El Haj Ali erzielten jeweils zwei Treffer.

Neben uns stehen auch der FC Carl Zeiss (noch 3. Liga), der ZFC Meuselwitz (Regionalliga), Wacker Gotha (Oberliga), der SC 1911 Heiligenstadt und der 1. FC Gera 03 (beide Thüringenliga) sowie aus der Landesklasse Thuringia Struth-Helmershof und Wartburgstadt Eisenach. Das Viertelfinale wird nächsten Samstag in der Halbzeit des Spiels unserer Jungs gegen Dresden ausgelost.

03.10.2010

Männer gewinnen erneut das Bowling Masters

Großartigen Sport boten die 3. Zipfelmützen Bowling Masters am Samstag im Erfurter „F 1“. Nach zwei spannenden Stunden konnten die Herren der Schöpfung zum dritten Mal in Serie den Geschlechterkampf gewinnen und bleiben weiterhin ungeschlagen. Allerdings dauerte es bis eine Viertelstunde vor Schluß, bis die Jungs das Blatt zu ihren Gunsten wenden konnten.

Die Mädels begannen bärenstark und hatten in der ersten Stunde zwischenzeitlich einen Vorsprung von fast 300 Punkten. Ein ums andere Mal räumte das schöne Geschlecht alle zehn Pins von der Bahn und ließ die Jungs ungläubig staunen. Die wiederum brauchten eine ganze Weile, bis sie einigermaßen in Schwung waren. Die Ergebnisse der ersten Runde waren bei den Jungs durchweg indiskutabel.

Doch je länger der Abend dauerte, um so mehr schmolz der Vorsprung der Ladies. Leidenschaftlich angefeuert von Teamchef Marco schalteten die Männer in den fünften Gang und kamen Wurf für Wurf näher. X X / / X X / / - der Monitor über der Bahn zwölf glühte nach halb elf förmlich, als die Jungs einer nach dem anderen alles abräumten.

Am Ende stand ein verdienter Sieg für die Jungs, die aber um den Triumph noch nie so zittern mussten, wie am Samstag. Manuel aus dem siegreichen Männerteam zeigte sich nach dem Erfolg dennoch cool: „Ein gutes Pferd springt eben nur so hoch wie es muss.“

In der Pärchenwertung gab es im dritten Wettbewerb die dritten Sieger: diesmal durften sich Claudia und Björn die Krone aufsetzen. In den Einzeln gewann Cassandra ganz souverän den Damenwettbewerb, bei den Männern siegte Manuel hachdünn vor Marco.

Auch an dieser Stelle nochmals vielen Dank für den rundrum gelungenen Abend. An Diddi & Doreen für die vorzügliche Bewirtung sowie an Marco für den Bowlingabend. Und für Anika alles Gute für das Studium in der schönsten Stadt der Welt!

Alle Ergebnisse gibts hier draufklicken:


Punkt gewonnen - Abwehr verloren

Endlich brachte der FC Rot-Weiß von einem Auswärtsspiel mal wieder was zählbares mit nach Hause. Beim 1:1 in Heidenheim erkämpften unsere Götter ihren zweiten Auswärtspunkt. Den bezahlten wir aber teuer. Martin Pohl sah seine fünfte gelbe Karte und ist damit für das Heimspiel gegen Dresden ebenso gesperrt wie die Außenverteidiger Denis Malura (berechtigte rote Karte nach bösem Foul im Mittelfeld) und Dennis Hillebrand. Letzterer wurde Opfer des vollkommen überforderten Schiedsrichters Dietz aus Kronach, der Hillebrand Gelb zeigte, als Dennis dem Schiri anzeigte, dass Erfurt auswechseln wollte. Als er danach dem Schiri seine Rückennummer zeigte, gab es nochmal Gelb. Es ist immer wieder erstaunlich, welche "Pfeiffen" der DFB jede Woche auf den deutschen Profifußball losläßt. Und die Vereine müssen die Suppe ausbaden...