31.08.2010

René führt Thüringer Landtag zum Sieg

Dass unser René nicht nur als Schatzmeister des SV Pfiffelbach eine gute Figur abgibt sondern auch selbst ganz passabel kicken kann, bewies er am Sonntagmittag in Mellingen. Als Mitglied des FC Landtag traf er in einem Freundschaftsspiel auf das Team der Feuerwehr Mellingen.

Der FC Landtag, der neben René u. a. mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Mike Mohring und dem parlamentarischen Geschäftsführer der CDU, Volker Emde, angetreten war, präsentierte sich bereits in der ersten Halbzeit sehr kombinationssicher. Dies war angesichts der Tatsache, dass das Team in dieser Zusammensetzung noch nie miteinander gespielt hatte, sehr erstaunlich. In der Chancenverwertung war die Mellinger Feuerwehr aber cleverer und so führten die Gastgeber zur Pause 2:1.

Angeführt und gelenkt von Abwehrchef René schalteten die jungen Wilden des FC Landtag nach dem Seitenwechsel einen Gang herauf. Spielerisch elegant drehten die Politiker das Spiel gegen konditionell stark nachlassende Mellinger Feuerwehrleute und gewannen am Ende verdient mit 4:2. Und wie es sich nach einem fairen Freundschaftsspiel gehört, trafen sich Sieger und Verlierer anschließend in gemütlicher Runde zu Bier und Bratwurst.

Our René is not only a good treasurer of SV Pfiffelbach football club, at Sunday noon in Mellingen he demonstrated that he is also a magnicifent kicker. As a member of the Thuringian parliament football team he met the team of the Mellingen firefighters.

The parliament team, including CDU-parliamentary group-leader Mike Mohring and CDU-parliamentary group-secretary Volker Emde, showed some good combinations in the 1st half but the goals made Mellingen and so the fire fighters lead 2:1 at half time.


Headed and directed from defence boss René the parliament team changed one gear up and turned the game against the fire fighters, who had conditional problems now. At the end the parliament team won the game 4:2.
After the friendly match winners and loosers curled up by beer and Bratwurst (sausage).

(c) Text/Fotos: René, Übersetzung/Translation: Björn

29.08.2010

Semmer und Weidlich begeistern bei Offensivfeuerwerk

Das nenn ich mal einen feinen Fußball-Nachmittag. Dank einer an alte Glanzzeiten (Brückner, Bunjaku & Co.) erinnernden Offensivleistung bezwangen unsere Jungs die Gäste aus Potsdam mit 4:2. Insbesondere der nach der Verpflichtung von Olivier Caillas, der ordentlich spielte und andeuten konnte, weshalb wir ihn geholt haben, wieder in den Sturm aufgrückte Tino Semmer und der nach seiner Verletzung endlich einsetzbare Denis-Danso Weidlich im rechten Mittelfeld boten jeweils überragende Leistungen.

Das Spiel begann mit einem Semmer-Kopfball an die Latte. Schnell wurde aber auch deutlich, dass unsere Defensive erneut große Probleme hat. Der in einigen Situationen unsicher wirkende Orlishausen hatte einen Ball nicht festhalten können, doch den Nachschuss jagten die Gäste weit über den Querbalken. In der 30. Minute landete der Ball schon wieder am Gestänge des Babelsberger Tores – Reichwein hatte geköpft. Doch diesmal stand Danso Weidlich parat, der zum 1:0 abstaubte. Leider brachte auch der Führungstreffer keine Ordnung in die Defensivreihen. Nur sechs Minuten später rammelte Möckel einen Gäste-Angreifer relativ unmotiviert im Strafraum um – Bundesliga-Schiri Perl gab folgerichtig Elfmeter, den die 03er ganz sicher verwandelten. Dann warteten alle auf den Pausenpfiff, nur Tino Semmer nicht. Tino tanzte vier Verteidiger aus und schlenzte die Kugel an den Pfosten. Dritter Alu-Treffer. Das gibt’s doch nich. Aber keine Sorge… Semmer verwertete den zurückspringenden Ball aus unmöglichem Winkel zur 2:1-Pausenführung.

Nach dem Seitenwechsel zeigten sich erneut unsere Defensivschwächen. Auch die beiden Sechser, Zedi und Pfingsten-Reddig, zeigten sich mehrfach indisponiert. Die Gäste hatten im Mittelfeld teilweise haarsträubend viel Platz, im Strafraum wurden die Bälle nicht klar geklärt, teilweise Kerzen produziert. Vor dem 2:2-Ausgleich in der 57. Minute konnte sich die 03er den Ball wie im Training so lange hin- und herschieben, bis sie die perfekte Schussposition gefunden hatten. Doch wir hatten ja Gott sei Dank noch Weidlich. Einen Zedi-Einwurf legt Möckel per Kopf ab und Danso nagelt die Kugel volley ins Netz. Nur drei Minuten nach dem Ausgleich war die Welt wieder in Ordnung. Und sie blieb es auch. Denn Babelsberg baute zwar etwas Druck aufs rot-weiße Tor auf, wirklich gefährlich wurde es aber nicht mehr. Und so blieb es dem eingewechselten Martin Hauswald vorbehalten, in der 90. Minute nach einem mustergültig vorgetragenen Konter für die Entscheidung zu sorgen.

25.08.2010

Same procedure as every year

Wie immer... Unterhaching halt...

Optimisten würden anmerken, dass wir

1.) dass erste Mal ein Tor geschossen haben, wenn wir in Unterhaching verlieren und

2.) mit Marcel Reichwein endlich mal ein RWE-Stürmer in dieser Saison getroffen hat.

15.08.2010

Pfiffelbach überrennt Fortuna Frankendorf

Der SV Pfiffelbach, Heimatverein unseres Mitglieds René, feierte in der Kreisliga Weimar am Samstag einen erfolgreichen Start in die neue Punktspielsaison. Eine Woche nach dem 4:2-Auftaktsieg im Kreispokal bei Großschwabhausen kam der SVP gegen Fortuna Frankendorf zu einem nie gefährdeten 3:0-Heimerfolg. 145 Zuschauer hatten sich bei bestem Fußballwetter von René 1,50 € Eintritt abknöpfen lassen und sollten diese Investition nicht bereuen. Von Beginn an zeigten die ganz in Rot spielenden Gastgeber, warum mit ihnen in dieser Saison zu rechnen ist. Um die Aufstiegsträume Realität werden zu lassen, bedarf es allerdings einer besseren Chancenverwertung. Erst ein Foulelfmeter (siehe Foto) brachte die hochverdiente 1:0-Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel agierte die Fortuna etwas druckvoller und konnte das Spielgeschehen vorübergehend in die Pfiffelbacher Hälfte verlagern. Doch mitten in diese Drangphase fiel das 2:0 - die Vorentscheidung. Nun fielen die Gäste, deren Nr. 11 bis zu seiner Auswechslung durch ständiges Meckern beim souveränen Schiedsrichter pausenlos negativ auffiel, endgültig auseinander und der SVP kam sogar noch zum 3:0. Schatzmeister René zeigte sich mit der Leistung seiner Schützlinge hochzufrieden: "Mein Gott sind wir heute gut" erklärte er im Exclusiv-Interview für die Erfurter Zipfelmützen.

Ausführliche Infos zum Spiel einschlich der Einschätzung von Trainer Rainer Krause findet Ihr auch auf der Homepage des SV Pfiffelbach, wo sogar von 180 Zuschauern die Rede ist. ;-)



Aufgalopp in die neue Saison

Pfiffelbach (rechts) empfing Frankendorf

Gleich steht's 1:0

11.08.2010

Lockerer Erfolg in Südniedersachsen

Beim Göttinger Bezirksligisten gelang unserer Mannschaft heute ein lockerer Erfolg. Marcel Reichwein, der am Samstag gegen Bremen noch äußerst unglücklich vor dem Tor agiert hatte, gelang dabei ein Hattrick. Mit dabei waren auch drei Testspieler:

Aleksandro Petrovic

Jaroslaw Lindner

Martin Zander

Außerdem hat Sven Lintjens mitgekickt, der sich laut Verein aber bei uns "nur fit hält".

PS: Ein Drittliga-Nachholspiel endete heute übrigens mit dem gleichen Ergebnis... HAHAHAHA!!!

08.08.2010

Ich bin zu alt für den Scheiß!


„Ich bin zu alt für den Scheiß!“
Roger Murtaugh in Lethal Weapon 3


Mein lieber Schwan, war ich fertig, als ich gestern um kurz vor vier das Stadion verließ. Ich konnte (und kann) mich beim besten Willen nicht erinnern, wann ich so ein Spiel unserer Mannschaft schon einmal erlebt hatte.

Es kommt nur selten vor, dass der FC RWE einen Gegner so beherrscht, wie er es gestern mit dem Nachwuchs von Werder Bremen tat. Und noch seltener passiert es wohl, dass eine Mannschaft quasi im Minutentakt hundert- und tausendprozentige Chancen vergibt.

Von der ersten Minute belagerten wir das Werder-Tor. Die ersten Chancen waren schon vergeben, als Marcel Reichwein in der 13. Minute einen Freistoß schnell ausführt, der angespielte Fikri El Haj Ali den freistehenden Martin Hauswald sieht und der kleine Wirbelwind überlegt zum 1:0 abschließt.

Von Bremen kam nichts, aber auch wirklich gar nichts. Doch halt, einmal fielen die Jungs in weiß-grün auf, als Dominic Schmidt nach wiederholtem Foulspiel in der 41. Minute vom guten Schiri Schößling vom Platz gestellt wurde.

Nach der Pause potenzierte sich unsere Überlegenheit sowie die Qualität und Quantität der ausgelassenen Chancen. Allein Marcel Reichwein hätte sich berühmt schießen können, doch entweder scheiterte er am starken-Werder-Torwart Wiedwald oder, wenn dieser geschlagen war, an irgendeinem auf der Torlinie auftauchenden Bremer Abwehrbein. Die 3614 Zuschauer waren der Verzweiflung nahe, erst recht als Reichwein nach einer Stunde selbst einen Foulelfmeter nicht nutzen konnte. Und wie es dann immer so ist… Bei ihrer ersten Offensivaktion in der 75. Minute gelingt den Gästen sofort der Ausgleich. Zu diesem verrückten Spiel passt dann auch der Name des Torschützen: JOHN-DIETER THÖLE! Ist wirklich kein Scherz, es gibt Menschen, die heißen so. Und einer von denen stellte das Spiel eine Viertelstunde vor Ende mehr als auf den Kopf. Doch Gott sei Dank rückte Martin Pohl die Verhältnisse in der 83. Minute wieder gerade. Nach ca. zwanzig ausgelassenen Hundertprozentigen bezeichnenderweise ein Abwehrspieler. Auch das passte zu diesem Spiel, bei dem ich mal wieder um Jahre gealtert bin.

Nächstes Wochenende ist Pokalpause, dann reisen wir nach Unterhaching. So schlecht wie die Oberbayern momentan sind (als einziges Team der Liga warten die nach vier Spielen noch auf ein eigenes Tor) haben wir die Riesenmöglichkeit, dort endlich mal zu gewinnen. Aber wie hieß der alte Spruch: „Ist die Not am größten…“


04.08.2010

RWE holt den ersten Saisonpunkt in Koblenz

Der FC Rot-Weiß Erfurt hat den ersten Punkt der neuen Saison eingefahren. Bei der Tus Koblenz kamen unsere Götter zu einem 1:1-Unentschieden.

Die Partie begann denkbar schlecht. Es waren noch keine 100 Sekunden gespielt, gab es Foulelfmeter und diese Chance ließen sich die Rheinländer nicht entgehen. Bereits nach 17 Minuten sorgte Jens Möckel nach einer Ströhl-Ecke per Kopf für den Ausgleich, den wir dann mit Glück und Geschick über die Zeit retteten. Bitter: Rudolf Zedi musste Mitte der ersten Halbzeit verletzt ausgewechselt werden. Die Erfurter Zipfelmützen wünschen Gute Besserung und hoffen, dass Rudi am Samstag gegen Bremen II wieder dabei sein kann.


01.08.2010

RWE zu harmlos - Rostock vom Schiri beschenkt

Es wäre wohl ein typisches 0:0 zwischen zwei offensiv überwiegend harmlosen, sich im Mittelfeld aber intensiv bekämpfenden Teams geworden, wenn Schiedsrichter Bandurski in der 83. Minute nicht völlig sinnfrei auf den Elfmeterpunkt gezeigt und den Gästen einen an Lächerlichkeit nicht zu überbietenden Elfmeter gegeben hätte. Die Aktion passierte zwar auf der anderen Seite vor dem Gästeblock, die Intensität der Proteste unserer Jungs ließen aber eine zumindest umstrittene Entscheidung annehmen. Und beim Studim der Fernsehbilder zeigte sich dann das Dilemma: Pohl bekam von Es-Zeiss-Ratte Schied den Ellbogen ins Gesicht gerammt und berührte im unkontrollierten Fallen den Ball mit der Hand. Nach dem der fällige Pfiff ertönt war rechneten alle mit dem fälligen Freistoß für RWE, als der bis dahin ordentlich pfeifende Schiri plötzlich auf den Punkt zeigte. Meine Fresse... Der Elfer ging natürlich rein und das Spiel war gegessen.

Nicht das wir uns falsch verstehen, dass wir nicht die nach dem Fehlstart in Stuttgart eigentlich anvisierten drei Punkte eingefahren haben, lag nicht am Schiri. Zu harmlos präsentierten wir uns nach ordentlicher erster Hälfte im zweiten Durchgang. Nach vorne lief nach dem Wiederanpfiff überhaupt nichts mehr zusammen. Ein paar katastrophale Flanken von Malura sowie zwei, drei harmlose Einzelaktionen - mehr brachten wir offensiv nicht zu Stande. Rostock spielte in Durchgang Zwo etwas gefälliger, ohne dabei aber zu glänzen. Dazu brachten wir uns selbst mit zahlreichen, teilweise haarsträubenden Fehlpässen im Aufbauspiel immer wieder selbst in Verlegenheit. Ein Wort muss ich noch zu Fikri El Haj Ali schreiben, denn was der Junge nach seiner Einwechslung für Hauswald brachte, war eine Frechheit. Wie ein Rentner trabte er lustlos über den Platz, den hätte ich nach zehn Minuten wieder ausgewechselt. Wenn er so weiter macht, kann er noch vor dem Ende der Wechselfrist im August wieder abgegeben werden.

Im allerersten Spiel mit Saisontickets kassierten Christian und ich die erste "Dauerkarten-Heimpleite". Mittwoch gehts in Koblenz weiter, Samstag kommt Bremens Reserve. Langsam müssen wir mit dem Punkten anfangen...