27.12.2011

Super Bowl Party 2012

In der Nacht vom 5. auf den 6. Februar steigt die mittlerweile traditionelle Zipfelmützen-Super-Bowl-Party. Eine Woche vor Ende der regulären Saison möchte ich einen Überblick über die Lage geben. Wer ist qualifiziert, wer ist raus, wer darf noch hoffen.

AFC East: Die New England Patriots (12-3) stehen als Divisions-Sieger fest und stehen zudem bereits in den Conference-Semifinals, also der Runde der letzten acht Teams. Die vor der Saison hochgehandelten NY Jets hoffen noch auf ein Wild-Card-Ticket, die Bills und die Dolphins sind raus.

AFC North: Die Baltimore Ravens (11-4) und die Pittsburgh Steelers (11-4) sind für die Play-Offs qualifiziert, der Divisionssieger hat zudem in der Wild-Card-Round ein Freilos. Beide müssen am letzten Spieltag auswärts bei ihren Divisionsrivalen antreten. Die Ravens haben in Cincinnati (9-6), die sich mit einem Sieg ein Wild-Card-Ticket sichern würden, aber die schwerere Aufgabe als die Steelers, die bei den bereits ausgeschiedenen Cleveland Browns (4-11) antreten müssen. Die Ravens haben allerdings den Vorteil, dass sie nicht auf fremde Hilfe angewiesen sind, d.h. gewinnen sowohl sie wie auch Pittsburgh, haben die Ravens als Sieger des direkten Duells die Nase vorn und den Divisionstitel sicher.

AFC South: Die Houston Texans (10-5) stehen als Divisionssieger sowie Wild-Card-Teilnehmer fest und sind damit erstmals in ihrer Geschichte für die Play-Offs qualifiziert. Die Titans (8-7) haben noch theoretische Chancen, wenn diverse andere Spiele passend ausgehen. Jacksonville und Indianapolis sind raus, besonders bitter ist das für die Colts, in deren Stadion dieses Jahr der Super Bowl ausgetragen wird, die aber ohne den verletzten Payton Manning 0-13 in die Saison gestartet waren.

AFC West: Auch hier gibt?s ein Fernduell um Platz 1 und eine Wild-Card. Die Denver Broncos (8-7 / vs. Kansas City) haben ihre hervorragende Ausgangsposition an Heiligabend mit einer Niederlage bei den bereits ausgeschiedenen Bills weggeworfen und haben nun Oakland (8-7 / vs. San Diego) im Nacken. Immerhin haben die Broncos durch das gewonnene direkte Duell ihr Schicksal in der eigenen Hand. San Diego (7-8) und Kansas City (6-9) sind raus.

In der NFC sind nur noch zwei Fragen offen:

1. Wer gewinnt die NFC East (NYG oder DAL)
2. Wer sichert sich das zweite Freilos für die Wild-Card-Round (SF oder NO)

Im Einzelnen:

NFC East: Ganz einfach, ganz dramatisch. Die NY Giants (8-7) und die Cowboys (8-7) bestreiten im New Meadowlands ein echtes Endspiel um Divisionstitel und Wild Card. Die brutal enttäuschenden Eagles (7-8) und die Redskins (5-10) sind raus.

NFC North: Die Packers (14-1) haben sich den Homefield Advantage gesichert, die Lions (10-5) stehen nach vielen tristen Jahren (2008: 0-16) sicher in der Wild-Card-Round, in Chicago (7-8) und Minnesota (3-12) planen die Profis ihren Golfurlaub.

NFC South: New Orleans (12-3) und Atlanta (9-6) stehen in den Play-Offs, Carolina (6-9) und Tampa Bay (4-11) sind raus. Die Saints haben bei einem eigenen Sieg gegen Carolina und einer gleichzeitigen 49ers-Niederlage in St. Louis noch die Chance, die Wild-Card-Round zu überspringen.

NFC West: Yesssssssssss! Die 49ers sind zurück in den Play-Offs. 12-3 lautet die Bilanz und am letzten Spieltag ham sie in St. Louis (2-13) quasi einen Elfmeter, um die Wild-Card zu umgehen. Fraglich ist zudem, ob die Rams überhaupt Lust haben, zu gewinnen (Stichwort: ?suck for Luck?), denn sollten sie mit 2-14 die Saison beenden, haben entweder sie oder die Colts die schlechteste Bilanz aller Teams. Und wer die hat, hat automatisch das erste Wahlrecht im Draft. Und dort wartet College-Quarterback-Sensation Andrew Luck. Seattle, Arizona und St. Louis sind raus.

25.12.2011

Portugal 2012 - NON!

Das Jahr 2011 neigt sich dem Ende entgegen. Einer der Höhepunkte war unsere Motto-Fahrt "C'EST LE BOUQUET", bei der Christian und ich auf dem Weg in den Portugal-Urlaub elf majestätische Gipfel der Pyrenäen erstürmten.

Auch im kommenden Jahr haben wir unsere Reise nach Portugal wieder unter ein Motto gestellt. 2012 sagen wir:

NON

Kurz und prägnant! Aber damit ist alles gesagt, denn wir werden 2012 "Nein" sagen. Nein zur Maut in Frankreich. Keinen Cent für die französische Staatskasse. Wir rollen mautfrei durch die Grande Nation. Autobahn nur dann, wenn sie nix kostet. Ansonsten gehts über Land- und Nationalstraßen vom Saar- ins Baskenland. Und natürlich gibts für unsere Mottofahrt wieder nen schicken Flyer. Im Baguette-Design. ;-)


02.12.2011

Viertelfinal-Freilos für Deutschland

Ein paar alte und nicht so alte Säcke ham heute die EM-Gruppen ausgelost. Allein die Gruppe A ist ein Grund, diese Männer nie wieder in die Nähe eines Lostopfes zu lassen. Verdienste hin oder her, hätte die Auslosung ein paar Jahrhunderte früher stattgefunden, hätte der Scheiterhaufen noch vor Ende der Sendung gebrannt. Aber lichterloh.

Gruppe A

Polen, Griechenland, Russland, Tschechische Republik

Was zum Geier ist das denn bitteschön? Die Vor-Qualifikation? Ham die Polen die Kugeln angewärmt? Und was machen die Russen in der für uns reservierten Gaga-Gruppe? Welcher Verrückte hat entschieden, die beiden Gastgeber zu setzen?

Das einzig Gute an dieser lächerlichsten EM-Gruppe aller Zeiten ist einzig und allein, dass aus dieser der deutsche Viertelfinalgegner kommt. Übersteht die DFB-Elf also ihre eigene Vorrundengruppe, hat sie praktisch ein Freilos im Halbfinale.

Wer sind aber nun die beiden Einäugigen unter den Blinden? Die polnische Mannschaft hat den Heimbonus und liest sich auf dem Papier gar nicht so schlecht, ob es dem umstrittenen Nationaltrainer aber endlich gelingt, die Namen zu einer Mannschaft zu formen? Die Russen sind auf den ersten Blick das Team mit den besten Einzelspielern und in dieser Gurkengruppe mein Favorit. Wenn sie die Konkurrenz halbwegs ernst nehmen, geht der Gruppensieg nur über Arschawin & Co. Die große Unbekannte bei den Russen ist aber immer die Einstellung. Griechenland? Okay, sie ham ihre Qualifikationsgruppe immerhin vor den Kroaten gewonnen, sie haben eine halbwegs stabile Defensive, die aber in der schwachen Qualifkationsgruppe auch nicht ernsthaft gefordert wurde. Die Offensive ist weit entfernt vom bei einer Europameisterschaft erforderlichen Niveau. So lange Charisteas oder Gekas die Tore schießen müssen, können die Hellenen eigentlich nur beten, dass sie nicht allzu viele Gegentreffer bekommen. Die Tschechen schließlich befinden sich eigentlich grad im Umbruch, dank einer schwachen Qualifikationsgruppe rutschten sie in die Play-Offs und setzten sich, auch für mich überraschend, gegen die unbequemen Montenegriner durch. Stars wie Rosický oder Čech scheinen ihren Zenit überschritten zu haben, die jüngeren Spieler verkörpern kein allerhöchstes europäisches Niveau.

Tipp: Neben den Russen wird sich eine Mannschaft ins Viertelfinale durchstolpern, ich tippe mal auf die Griechen. (Hätte mir vor der Auslosung jemand gesagt, dass ich die Griechen ins Viertelfinale tippe… mein lieber Schwan!)

Gruppe B

Niederlande, Dänemark, Deutschland, Portugal

Erster Gedanke: schöne Gruppe! Die Holländer? Die ham doch jetzt schon die Hosen voll. Klar darf man das 0:3 in Düsseldorf nicht auf die Goldwaage legen. Sagen zumindest die Wohnwagenfahrer, denn van Persie hat ja gefehlt. Und? Wir hatten den Ausfall von Schweinsteiger zu verkraften. Und Lahm ham wir gleich noch frei gegeben. Bleibt nur zu hoffen, dass wir und die Orangen nicht die klassischen Rollen getauscht haben: die einen gnadenlos schön und erfolglos, die anderen bieder, aber in den wichtigen Spielen erfolgreich. Leider spielen auch die Portugiesen und Dänen in unserer Gruppe. Leider nicht, weil wir vor denen Angst haben müssen, mir kommen aber die Tränen wenn ich die in Gruppe A vereinten Trümmertruppen sehe. Schade auch, dass es zum Spiel gegen Portugal kommt, wenn wir noch nicht am Pool liegen und das Super Bock kästenweise leeren. Überhaupt, was soll man von den Portugiesen halten? Einige sehr gute Namen im Kader, allen voran Cristiano Ronaldo, aber in der Quali hinter Dänemark nur Gruppenzweiter. Die Holländer müssten schon in „Düsseldorf-Form“ sein oder Ronaldo einen richtig genialen Tag erwischen. Und Dänemark? Sehr sehr unangenehm, denen gefällt die Underdog-Rolle sicherlich richtig gut.

Tipp (Traum): Deutschland vor Portugal. :-)

Gruppe C

Spanien, Italien, Irland, Kroatien

Das wird hart für meine Boys in Green… Oder ist das vielleicht genau die Gruppe, die die Iren gebraucht haben? Denn ist es für ihr Spiel nicht ideal, wenn sie den Gegner kommen lassen können, wenn sie, leidenschaftlich verteidigend, auf den einen Konter warten können? Eigentlich ist das so, aber Spanien ist einfach zu stark und Italien, das mit dem Italien von der WM 2010 nicht zu vergleichen ist, spielt wieder gnadenlos effizient. Ich kann mir bei aller Liebe nicht vorstellen, dass die Iren einem der beiden großen ein Bein stellen kann. Und dann sind da auch noch die Kroaten, die eine eigentümlich-gefährliche Mischung aus technischer Stärke und knüppelharter Ganghart vereinen, es aber andererseits nicht einmal fertig brachten, ihre unfaßbar leichte Qualifikationsgruppe zu gewinnen.

Tipp: Meine Favoriten sind Spanien und Italien, die Iren werden einen heroischen Kampf liefern, dafür aber Ende leider nicht belohnt, weil zur Not hilft den Italienern eben wieder der Schiri.

Gruppe D

Ukraine, Schweden, Frankreich, England

Auch der zweite Gastgeber hat keinen Grund sich nach dieser Auslosung zu beschweren, diese Gruppe ist für die Ukrainer mit Gastgeberbonus sogar machbar. Frankreich und England sind große Namen, aber was steckt dahinter. Beide haben furchtbare Jahre hinter sich, die Engländer waren vor vier Jahren gar nicht dabei und gurkten sich durch die WM, bis sie im Achtelfinale gegen Deutschland untergingen. Die Franzosen scheiterten jeweils kläglich in der Vorrunde, nicht zuletzt der oberpeinliche Auftritt in Südafrika dürfte jedem noch im Gedächtnis sein. Hat sich bei beiden seitdem was getan? Nicht sonderlich viel. Die Franzosen sind meilenweit vom Glanz der Zidane-Ära entfernt, man rumpelte sich eher durch die Qualifikation, die man knapp vor Bosnien und den Play-Offs überstand. Die zweifelsohne hervorragenden Einzelspieler harmonieren einfach nicht zusammen. Und England? Viele neue Namen sucht man vergeblich, es steht immer noch die Generation auf dem Platz, die bei den letzten Turnieren versagt hat. Dazu müssen die Three Lions in der gesamten Vorrunde auf ihren besten Spieler, den gesperrten Wayne Rooney verzichten.

Tipp: Einer der beiden Großen wird scheitern, der erste Spieltag mit den Duellen Frankreich-England und Ukraine-Schweden könnte schon für eine Vorentscheidung sorgen.

10.11.2011

Erfurter Zipfelmützen mobil

Dank eines neuen Features bei Blogger gibt es unsere Webseite jetzt auch in einer auf kleinen Bildschirmen übersichtlichen und trafficsparenden Mobilversion.

03.09.2011

RWE-Termine im Oktober und November

Am kommenden Samstag steht unsere erste Auswärtsfahrt des Jahres an. Die Reise geht auf die Alm nach Bielefeld. Vor zwei Jahren kickte die ruhmreiche Arminia noch in der Bundesliga und wohl niemand hätte geglaubt, dass wir im Spätsommer 2011 zu einem Punktspiel in die ostwestfälische Metropole reisen werden. Und aus der Hummel wurde diese Woche gesummt, dass es sehr gut ausschaut, dass wir in großer Gruppe Richtung Nordwesten aufbrechen können. Hoffentlich können wir dann am Abend des 10.09. beim Winzerfest in Freyburg den ersten Auswärtssieg der Saison begießen. Der Gegner, der binnen 12 Monaten und heftigsten finanziellen Turbulenzen von der 1. in die 3. Liga durchgereicht wurde, hat überhaupt noch kein Spiel in dieser Saison gewonnen, die hätten unsere Sorgen also gern. Aber es gibt da ja auch noch diesen unschönen Spruch: "Ist die Not am größten, ist RWE am nächsten..." Oder so ähnlich. Hoffen wir also, dass unsere Jungs den Bock umstoßen und endlich mal auch fern der Heimat was auf die Reihe bekommen. Bewerkstelligen müssen wir das aber ohne Joan Oumari, der vom DFB wegen seines Ellbogenchecks im Darmstadt-Spiel (2:0, Tore von Reichwein und Caillas), der vom Schiri nicht gesehen wurde, für vier Spiele aus dem Verkehr gezogen wurde. Vier Spiele... mein lieber Schwan. Vor Gericht und auf hoher See fällt mir dazu nur ein.

Die Überschrift verspricht noch einen Blick in die etwas fernere Zukunft. Vom DFB wurden die Spieltage 12 bis 18 terminiert. Warum nicht auch der 19. zeitgenau angesetzt, würde ich mal zu gerne wissen. Maaaaaaaaaan! Ich warte doch aufs Datum fürs Gastspiel in Oberhausen, hab meiner Schwester ja nen Besuch versprochen. Doch vorerst ein Blick auf die Spiele im Oktober und November, bitte die freien Samstage entsprechend im Hummel-Dienstkalender eintragen, meine Herren!!! ;-)

Sa 01.10. 14:00 Uhr RWE - Burghausen (wieder abgestiegen und doch wieder da)
Sa 08.10. 14:00 Uhr Sandhausen - RWE (das Papst-Nachholspiel)
Sa 15.10. 14:00 Uhr Saarbrücken - RWE (3:1-Sieg letztes Jahr mit mir vor Ort)
Sa 22.10. 14:00 Uhr RWE - Münster (schön dat die Preußen wieder da sind)
Sa 29.10. 14:00 Uhr Heidenheim - RWE (FCH verausgabt sich kurz vorher im Pokal)
Sa 05.11. 14:00 Uhr RWE - Offenbach (mein Derby)
Fr 18.11. 14:00 Uhr Unterhaching - RWE (lohnt nich, kriegen wir eh aufs Maul)
Sa 26.11. 14:00 Uhr RWE - Chemnitz ((Ver-)Zocker Stenzel zurück in Capital City)

Gutes Nächtle!

17.08.2011

German rules!

Ich verstehe zwar nicht viel von Baseball und verfolge die MLB im Gegensatz zu den anderen großen Sportligen in den Staaten nur am Rande, aber das finde ich mal total cool!

KLICK!

RWE weiter ohne Gegentor im SWS

FC ROT-WEISS ERFURT - VFL OSNABRÜCK 0:0

Maaaaaaaaaaaaaaan? wir sind so überlegen aber immer is noch so ein kackviolettes bein dazwischen.


16.08.2011 - 19:58 Uhr

Besser als wie in dieser SMS Mitte der zweiten Halbzeit kann man unseren Auftritt gestern abend gegen ?Kühe, Schweine, Osnabrück? (wenn ich Braunschweiger Fans da mal zitieren darf) nicht beschreiben. Es war ein 0:0 der guten Sorte. Der sehr guten Sorte. Wir spielten agressiv, einsatzfreudig, intensiv, leidenschaftlich (Manno!) ? nur das Tor wollte und wollte nicht fallen. Reichwein, Manno, Morabit, Pfingsten-Reddig ? alle hatten irgendwann während der 90 Minuten ihre Chancen, alle scheiterten. Entweder an der vielbeinigen Osnabrücker Abwehr oder an Torwart Manuel Riemann, der mit seinem andauernden Zeitspiel den Bogen reichlich überspannte. Schon nach zehn Minuten begann er, jeden Abstoß minutenlang zu zelebrieren. Der Schiri ahndete dies leider ebensowenig wie ein Foulspiel an Manno im Strafraum, wo selbst Osnabrücks Trainer Fuchs anschließend das Wort ?Elfmeter? in den Mund nahm. Gott sei Dank pfiff er aber, als Fischer kurz vor der Pause einen Ball in unser Tor köpfte. Abseits. Nun ja? ;-)

Ein sehr launiger Abend, so darf es öfter englische Wochen geben. Und wenn dann unser lieber Freund Andreas jedesmal aus seinem sachsen-anhaltinischen Exil anreist und wir anschließend noch nen schönes Eis in der Hummel essen, dann isses fast perfekt. Denn ein Tor fehlte ja eben doch.

13.08.2011

PS3-ZMC: Frankreich erster Titelträger

Im Februar hatte das Rennen um den ersten Zipfelmützen-Cup begonnen, am vergangenen Samstag endete das Turnier mit dem Sieg der französischen Nationalmannschaft. Die Franzosen, gesteuert von Christian, gewannen im Endspiel 4:0 gegen die von Chrischi vertretungsweise gesteuerten Italiener. Vertretungsweise? Ja, denn bis zum Viertelfinale hatte
Christian auch Italien gesteuert. Und Spanien. Und Japan. Die beiden anderen Halbfinalisten. Das Turnier wurde der totale Triumph für Christian, der alle vier Halbfinalisten stellte und Chrischi (drei Viertelfinalisten) und mich (ein Viertelfinalist) ziemlich alt aussehen ließ.

Der Samstag begann mit den letzten Achtelfinal-Duellen. Für mich war es die letzte Chance, überhaupt eine Mannschaft unter die letzten Acht zu bringen. Wochenlang hatte ich mich vor dem Portugal-Urlaub mit einer Testspiel-Serie vorbereitet. Und das sollte sich auszahlen. Nach einem 0:0 in Kopenhagen feierte Dänemark einen historischen 2:1-Triumph in Wembley. Dass ich so souverän dort gewinne, hätte ich nicht für möglich gehalten. Ein Lichtblick nach all den, teilweise peinlichen, Pleiten mit Deutschland, Portugal oder den Niederlanden in den Runden zuvor.

Im Viertelfinale war es dann aber mit der Herrlichkeit schon wieder vorbei, Dänemark scheiterte deutlich an Japan. Chrischi hatte das Problem, dass seine Top-Teams (Argentinien, England) auch schon gescheitert waren und er mit den verhältnismäßig schwachen Mannschaften von Polen, Panama und der Ukraine im Viertelfinale antreten musste. Und weil Christian mit seinen Top-Adressen des Weltfußballs (Spanien, Italien, Frankreich) dort wartete, musste Chrischi die Segel im Viertelfinale ebenfalls komplett streichen.

Christian war im Halbfinale unter sich und entschied, dass Chrischi die Italiener und ich die Japaner übernehmen darf, um sie gegen Spanien bzw. Frankreich ins Rennen zu schicken. Während ich mit den Japanern, vor allem im Hinspiel, wo es nach 10 Minuten 0:2 stand, überhaupt nicht zurecht kam, besiegte Chrischi mit den Italienern Christians an Nr. 1 gesetzte Spanier. Und das deutlich. So kam es im Endspiel zu einer Neuauflage des WM-Endspiels von 2006. Doch diesmal gewannen die Franzosen. 4:0 ballerten sie Italien aus dem Stadion, Christian präsentierte sich nach seiner Halbfinalschwäche wieder in altbekannter Galaform.

Der erste Vierer-Zipfelmützen-Cup (Sören spielt hier zusätzlich mit) läuft ja bereits und auch das nächste Dreier-Turnier wurde bereits ausgelost. Dann nehmen nur noch jeweils 32 Mannschaften teil.

08.08.2011

Kaiser bringt den Erfolg zurück

Zipfelmützen-Ehrenmitglied und RWE-Edelfan Helga Kaiser war extra aus dem Fernen Osten angereist. Offiziell, um ihren Liebling zu besuchen. Gerüchteweise wollte sie aber ihren Lieblingen nach dem 0:3-Debakel vom Dienstag in Babelsberg einfach mal ganz aus der Nähe die Daumen drücken. Zwar klappte es (noch) nicht mit dem Besuch im Steigerwaldstadion, aber ihre Anwesenheit im Großraum Erfurt brachte Glück: RWE gewann 1:0 gegen die kleinen grünen Fischköppe. Und so hatte sie sich die „Siegerwaffel danach“ in der Hummel auch mehr als verdient.

Neben Christian und mir sahen noch knapp 5000 weitere RWE-Fans, dass Stefan Emmerling seine Startelf wegen der dünnen Leistung in Babelsberg und der roten Karte für Thomas Ströhl umbaute. Er zog Caillas für den gesperrten Ströhl nach hinten und ließ Morabit im linken Mittelfeld sein Startelf-Debüt feiern. Für den in Babelsberg schwachen Jovanovic spielte wie schon im Derby Phil Ofosu-Ayeh Rechtsverteidiger, im Sturm begann Dominick Drexler anstelle von Gaetano Manno.

Die erste Halbzeit war aus Erfurter Sicht in Ordnung. Bremen tat nichts für die Offensive, beschränkte sich stattdessen auf die Verteidigung des eigenen Tores. Zwar gab es auch heute wieder einige Fehlabspiele im Spielaufbau, genauso aber auch schöne Spielzüge über den vor der Pause starken Morabit oder über Weidlich. Die größten Chancen vergaben Reichwein, der einen Ball volley knapp über das Tor jagte und Morabit, dessen Schuss nur Zentimeter am Pfosten vorbeirollte. Zur Pause fehlte eigentlich nur das Tor, ansonsten ein zufriedenstellender RWE-Auftritt.

Nach dem Wechsel agierte Rot-Weiß zu passiv, zu abwartend, ohne den erhofften Zug zum Tor. Da Bremen offensiv weiterhin wenig leistete, war es ein ziemlich müder Kick. Einer der langhaarigen Stefanovic-Brüder hatte in dieser Phase sogar die Bremer Führung auf dem Fuß, als er einen 25m-Freistoß ans Lattenkreuz setzte. Der erste schön vorgetragene Erfurter
Angriff der zweiten Halbzeit führte dann in der 72. Minute auch prompt zur Führung. Rauw bediente Manno und der eingewechselte Torjäger tat das was er am besten kann zum ersten Mal im rot-weißen Trikot: er traf! Irgendwie hatten mich in der Phase vor dem Tor schon erste Zweifel gepackt, ob wir mit unserer (um es mal positiv auszudrücken) sehr geduldigen Spielweise noch zum Erfolg kommen würden.

Nach der Führung luden wir Bremen dann unerklärlicherweise zum Ausgleich ein. Die Werder-Bubis suchten nun den Weg nach vorne und hätten sie gewußt, wie leicht man heute im Steigerwaldstadion zu Großchancen kommen kann, hätten sie es vermutlich schon mal vor der 75. Minute mit ein bißchen mehr Druck versucht. Die größte Bremer Möglichkeit vereitelte Rickert drei Minuten vor Schluß, als er einen Kopfball so gerade noch an die Latte lenken konnte. Am Ende stand aber der zweite zu-Null-Heimsieg der Saison. Bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft diesen am kommenden Wochenende in Stuttgart mit einem Punktgewinn veredeln kann. Aber viel zu holen gab es im Waldaustadion noch nie, egal ob der Gegner VfB II oder Kickers hieß. Aber vielleicht Oma Helga?s Daumendrücken ja dann auch aus der Ferne.

01.08.2011

Schonmal Eselspimmel getragen?

An wen denkt ihr beim Stichwort "exzentrischer Vereinsboss"? Vielleicht an den mittlerweile verstorbenen Jean Löring, der seinen Trainer in Halbzeitpause (!) eines Spiels mit den Worten "Ich als Verein musste handeln" feuerte? Oder Silvio Berlusconi, der, wenn er nicht grad Italien regiert oder ein paar minderjährige Nutten vernascht, für seinen AC Mailand mit Vorliebe Fußballrentner verpflichtet? Alles falsch...

DER HIER ist die absolute Nummer 1 in dieser Kategorie? Oder kennt ihr jemanden, der 19 Kinder hat, einen Privatzoo auf seinem Grundstück und eine Weste aus Eselspimmel trägt? Ich nicht und deswegen ist der Typ auf jeden Fall einen Lesebefehl wert!

Berlin - Färöer Inseln - Brasilien

In Rio wurden am Samstag die Gruppen für die WM-Qualifikation ausgelost. Damit ihr schonmal wisst, wen wir 2014 am Pool zu sehen bekommen (und weil ich sowas einfach gerne schreibe) folgen ein paar dünne Worte zu den europäischen Qualifikationsgruppen.

Gruppe A: Kroatien, Serbien, Belgien, Schottland, Mazedonien, Wales

Belgien, Schottland, Wales? Diese Gruppe könnte ich mir im Traum zusammengestellt haben. Blöd nur, dass der halbe Balkan auch noch mitmischt. So wird es (zu) schwer für meine Schotten. Belgien dagegen hat eine aufregende neue Generation mit vielen interessanten Spielern, die sollten wenigstens in der Lage sein, einen aus dem Duo Kroatien/Serbien hinter sich zu lassen. Dieses Spiel treibt schon jetzt die Schweißperlen auf die Stirn (Was ist eigentlich die Mehrzahl von Stirn?) der serbischen und kroatischen Polizisten.

Tipp: 1. Kroatien, 2. Belgien, 3. Serbien, 4. Schottland :-(

Gruppe B: Italien, Dänemark, Tschechien, Bulgarien, Armenien, Malta

Der arme Loddar. Kein Bundesliga-Verein will ihn als Trainer, die Weiber rennen ihm im 14-Tages-Rhythmus weg (andererseits: wer träumt nicht davon, sich ohne Verpflichtungen und mit reichlich Abwechslung durch die Weiten Osteuropas vögeln zu können?!) und jetzt bekommen er und seine bulgarische Nationalmannschaft auch noch so eine Gruppe zugelost. Okay, Italien, Dänemark und Tschechien sind sicherlich alle gerade nicht auf dem Höhepunkt ihres Schaffens, aber für die Bulgaren, die das letzte Mal 2004 bei einem großen Turnier gesichtet wurden, gilt das erst recht.

Tipp: Italien fährt einen Nachspielzeit-2:1-Sieg nach dem anderen ein und gewinnt die Gruppe. Danach bitte Dänemark! Und Loddar sammelt in Armenien immerhin einen neuen Länderpunkt (zumindest stand noch nix in der Bild, dass er da auch schon mal ne Lebensabschnittsgefährtin hatte).

Gruppe C: Deutschland, Schweden, Irland, Österreich, Färöer, Kasachstan

Nimmt man mal das irgendwo kurz vor China liegende Kasachstan raus, ist das touristisch eine absolute Traumgruppe. Lauter schöne Länder. Und sportlich? Da kann Jogi Löw zufrieden sein. Nachdem Ronaldo "Germany" aus der Lostrommel gezogen hatte, hat sich der in Rio anwesende Olli Bierhoff sicherlich schonmal ein paar schöne Hotels in Brasilien angeguckt. Und wer wird Zweiter? Ich sage die Iren, weil sie gegen uns immer besser aussehen (WM 2002 1:1, EM-Quali 2008 0:0) als die Schweden (EM 1992 2:3, WM 2006 0:2). Und Österreich? Macht sich sicherlich keine Hoffnungen auf die WM-Teilnahme, zittert stattdessen vor den Färöer Inseln. Da war doch schließlich mal was?

Tipp: Deutschland vor Irland und Schweden

Gruppe D: Niederlande, Türkei, Ungarn, Rumänien, Estland, Andorra

Die Oranjes kriegen in letzter Zeit auch immer ziemlich leichte Gruppen. Ungarn ist seit 20 Jahren auf dem absteigenden Ast, die Rumänen seit 10 Jahren. Die Türkei hat auch unter Wundertrainer Hiddink in der laufenden EM-Qualifikation erhebliche Probleme. Ich sehe niemanden, der den Holländern ernsthaft Paroli bieten könnte. Schade: wir haben wieder nicht
Andorra bekommen. In San Marino, auf den Färöern und in Kasachstan waren wir ja nun schon, in den Pyrenäen noch nie.

Tipp: Die Gruppe geht gemäß der Topfeinteilung aus. Die Niederlande gewinnen vor der Türkei.

Gruppe E: Norwegen, Slowenien, Schweiz, Albanien, Zypern, Island

Nach der Gruppe G sicherlich die schwächste Qualifikationsgruppe. Für die Schweizer eine gute Möglichkeit, sich trotz Neuaufbau für ein großes Turnier zu qualifizieren. Norwegen und Slowenien sehe ich mit den Eidgenossen auf Augenhöhe. Das könnte ein sehr spannendes, ausgeglichenes Rennen werden, zumal alle drei Teams eher für ihre Fähigkeit bekannt sind, es vermeintlich stärkeren Teams schwer zu machen. Doch Stärkere gibt es in dieser Gruppe nicht und gegen die sogenannten Kleinen, von denen sich hier reichlich tummeln, haben Norweger, Slowenen und Eidgenossen traditionell Probleme, da sie hier selbst das Spiel machen müssen.

Tipp: Es könnte ein Schneckenrennen mit vielen Unentschieden und wenigen Toren geben. Der, der gegen die drei Kleinen am wenigsten patzt, kommt weiter. Ich wünsche mir die Norweger.

Gruppe F: Portugal, Russland, Israel, Nordirland, Aserbaidschan, Luxemburg

Portugal oder Russland? Das ist hier die Frage. Der Rest: Israel ist sicher unbequem, sie sind oft knapp gescheitert, aber den letzten Schritt haben sie nie gemacht, obwohl sie in der Vergangenheit oft vergleichsweise leichte Gruppen (Stichwort Griechenland) hatten. Die Nordiren sorgen zwar in Belfast gerne für die ein oder andere Überraschung (3:2 gegegn Spanien), aber sie sind zu unkonstant und auswärtsschwach. Naja und Berti? Der hofft auf sechs Punkte gegen Luxemburg.

Tipp: Portugal schaffts direkt, wir wollen ja wieder WM am Pool gucken! :-)

Gruppe G: Griechenland, Slowakei, Bosnien und Herzegowina, Litauen, Lettland, Liechtenstein

Fordert Uli Hoeneß nicht immer eine Vor-Qualifikation, damit nicht mehr so viele sinnlose Spiele stattfinden? Diese Gruppe wäre perfekt dafür. Die reudigen Griechen, deren Weltranglistenplatz (und damit Einordnung in Topf 1) die Sinnlosigkeit selbiger unterstreicht, erhalten seit Jahren so leichte Qualifikationsgruppen, dass sie gar nicht anders können, als sich zu jedem großen Turnier zu stolpern. Die Slowakei und Bosnien-Herzegowina sind auch keine Knaller, über den Rest decken wir den Mantel des Schweigens. Also: Die Gruppe G als Vorqualifikation werten und der Sieger darf in die Gruppe I, da fehlt ja noch ein Team.

Im Ernst: Die Slowaken sind mir seit ihrem Coup über Italien bei der WM 2010 sympathisch, deshalb die Bitte an Hamsik & Co.: Stoppt Griechenland!

Gruppe H: England, Montenegro, Ukraine, Polen, Moldawien, San Marino

Die Three Lions auf Osteuropa-Tour. Ein sehr gefährliches Pflaster. Montenegro, erst seit wenigen Jahren selbstständig, verfügt sofort über eine goldene Generation und macht den Engländern das Leben bereits in der laufenden EM-Qualifikation schwer. Ansonsten eine kaum kalkulierbare Gruppe: Die Ukraine und Polen sind schwer einzuschätzen, da sie als Co-Gastgeber der Euro 2012 momentan keine Pflichtspiele bestreiten. Beide waren aber in der letzten WM-Qualifikation gescheitert, die Ukrainer u.a. an England. Und die Engländer selbst? Welche Mannschaft werden sie zur Verfügung haben? Terry, Gerard, Lampard und Co. werden nicht jünger, der Nachwuchs drängt sich nicht auf und Rooney kann nicht alles alleine machen.

Tipp: Hier bin ich mal mutig und sage: Montenegro. England rettet sich in die Play-Offs und verliert dann gegen Frankreich. :-)

Gruppe I: Spanien, Frankreich, Weißrussland, Georgien, Finnland

Bernd Stange, der weißrussische Trainer, freute sich, dass mit Spanien und Frankreich zwei Schwergewichte des Weltfußballs im Reich von Diktator Lukaschenko aufschlagen (müssen). Mehr zu freuen dürften Stange und seine Kollegen aus Georgien und Finnland in der Qualifikation auch nicht haben. Die Gruppe könnte man auch auf zwei Spiele zwischen Spanien und Frankreich reduzieren. Da kein Gruppenzweiter automatisch qualifiziert ist, muss einer der beiden auf jeden Fall in die Play-Offs. Genug Punkte, um nicht der schlechteste Gruppenzweite zu werden, sollten Spanien oder Frankreich ja wohl sammeln. Oder doch nicht? Immerhin gewannen die Weißrussen in der laufenden EM-Qualifikation in Paris.

Tipp: Spanien's goldene Generation steht noch voll im Saft, die Iberer werden Gruppensieger, und die Franzosen können ja mal bei Thierry Henry fragen, wie man die Play-Offs übersteht.

28.07.2011

RWE 3 : 0 FCC

Das wollte ich unbedingt noch nachreichen...

DERBYSIEGER!

TABELLENFÜHRER!

22.07.2011

Dritte Liga 2011/12 - Unsere Gegner

Okay, zugegeben, im letzten Jahr ham wir uns in der Aufstiegsfrage
eigentlich nur selbst im Wege gestanden. Die direkte Konkurrenz
geschlagen, drei Spieltage vor Schluss war der Relegationsplatz erklommen
und wir hatten alles in der eigenen Hand. Doch dann kam Regensburg. Und
dann Ahlen. Aber vor allem wir selber waren es, die es in den beiden
entscheidenden Spielen nur eine Halbzeit lang schafften, überhaupt
Normalform zu erreichen. Kein Gegner war also am letztendlich
enttäuschenden fünften Platz Schuld, nur wir selber. Dennoch lohnt
natürlich vor der heute abend mit dem Spiel Heidenheim vs. Offenbach
beginnenden Saison ein Blick auf die Konkurrenz. Auch wenn dies in der 3.
Liga immer sehr schwer fällt, weil zahlreiche Mannschaften ihre Kader
radikal umgebaut haben. Sei es aus wirtschaftlichen Zwängen oder weil das
Spielermaterial in der Vorsaison die Erwartungen nicht erfüllte. Mein
kleiner Blick auf die Konkurrenz ist also teilweise eine Lotterie, denn
wer kann jetzt schon seriös einschätzen, wie sich vollkommen neu
zusammengewürfelte Truppen im Laufe der Saison schlagen werden. Wurde die
richtige Mischung gefunden, aus jugendlichem Tatendrang und der Erfahrung
und Weisheit des Alters, aus Profis, die die 3. Liga wie ihre Westentasche
kennen und Spielern, für die, egal ob von oben, unter oder aus dem
Ausland, die dritthöchste Spielklasse völliges Neuland darstellt. Also,
wagen wir einen Blick in die Zukunft.

Auch wenn sich alle einig sind, dass einen Doppeldurchmarsch wie im
Vorjahr (Braunschweig/Rostock) nicht geben wird, fällt ein Name immer
wieder, wenn es um den Aufstiegsfavoriten geht: der SV Wehen Wiesbaden.
Die Wasserfiltertruppe hat einige namhafte Neuzugänge (z.B. Christ aus
Düsseldorf, Smeekes und Nagy von den Kernbergen, Mann aus Saarbrücken,
Herzig und Burkhardt aus Aachen, Wohlfahrt von Bayern II) unter Vertrag
genommen. Aber Vorsicht, das erinnert schwer an den SV Sandhausen im
letzten Jahr, die, mit der namhaftesten Drittligatruppe lange gegen den
Abstieg kämpften. Apropos Sandhausen: die haben sich unter dem neuen alten
Trainer Gerd Dais in der Rückrunde stabilisiert und auf dem Papier liest
sich der Kader der Badener immer noch vom feinsten. Deshalb erwarte ich
den SVS zumindest im Dunstkreis der Aufstiegsränge. Sollten wir am Ende
nicht zu den zwei bzw. drei Glücklichen gehören, wäre es doch eine feine
Sache, wenn zwei der unattraktivsten Adressen die 3. Liga nach oben hin
verlassen würden. Aber, wie schon gesagt, einen Durchmarsch erwarte ich
nicht. Mit Osnabrück und Bielefeld kommen zwei Teams aus der 2. Bundesliga
dazu, die man fast schon reflexartig in den allerhöchsten Tabellenregionen
vermutet. Doch beide haben ihre Kader mächtig überarbeitet, ob sich
jeweiligen Spieler aber sofort als Einheit präsentieren? Die beiden Teams
geben sich vorsichtig bis zurückhaltend, aber mal ehrlich: Osnabrück ist
DIE Fahrstuhlmannschaft zwischen Zweit- und Drittklassigkeit und allein
der Name Arminia Bielefeld zieht trotz 30 Millionen Euro Schulden immer
noch genug Spieler an, die hier eine schnelle Möglichkeit sehen, die 2.
Bundesliga zu erreichen. Wehen, Sandhausen, Osnabrück, Bielefeld - und
sonst? Wir? Nun, abwarten, über die Ungewissheiten unseres Kaders habe ich
Anfang der Woche philosophiert, bleibe aber dabei: wenn die Rädchen
ineinander greifen, können wir das obere Drittel ins Visier nehmen.
Offenbach? Die Hessen haben nach der katastrophalen Rückrunde radikal
ausgemistet, sowohl auf dem Platz (u. a. ging Toptorjäger Occean nach
Fürth) wie auch in der Führungsetage (Manager Möller nahm seinen Hut).
Dennoch, der neue Trainer Arie van Lent sowie der Stadionneubau sorgen für
eine gewisse Aufbruchstimmung am Bieberer Berg. Immerhin hat der OFC als
einziger (!) Drittligist für einen Spieler (Stürmer Pascal Testrot kostete
50.000 Euro) eine Ablösesumme bezahlt.

Im Mittelfeld sehe ich Heidenheim, die Top-Torjäger Patrick Mayer an
Augsburg abgeben mussten, aber noch immer eine Mannschaft haben, die
gehobenes Drittliga-Niveau verspricht. Zudem ist an der Brenz eine
erstaunliche Euphorie entstanden, der FCH hat sage und schreibe 3500
Dauerkarten verkauft. Zahlen, von denen wir nur träumen können.
Saarbrücken, dass eine überragende Rückrunde gespielt hat, musste einige
schmerzhafte Abgänge verkraften. Wiesbaden und Zweitligist Karlsruhe
bedienten sich. Die Saarländer dürften aber nach dem Absturz bis in die
Oberliga Südwest mit der aktuellen Entwicklung sehr zufrieden sein. Auch
unsere fehlfarbenen Freunde sortiere ich mal hier ein. Nach Jahren des
Größenwahns und Niedergangs wird an den Ufern der Saale eine Rückkehr nach
der anderen gefeiert. Rückkehrer-Präsident Zipfel und Rückkehrer-Trainer
Weber stehen für seriöses Wirtschaften und nachhaltigen Aufbau der
Mannschaft, Rückkehrer-Spielmacher Jan Simak, Rückkehrer-Torwart Tino
Berbig und Rückkehrer-Defensivkraft Alexander Maul sollen die zahlreichen,
aus diversen Reservemannschaften ebenfalls neu verpflichteten
Nachwuchsspieler führen. Eine interessante Mischung, die
unerfreulicherweise Gutes verspricht. Auch die beiden Aufsteiger Chemnitz
(die es sich leisten konnten, Toptorjäger Förster und Flankengott Ronny
Garbuschewski zu halten) und Münster sowie der VfR Aalen (einige
interessante Neuzugänge, u. a. Marco Calamita) scheinen mehr als nur den
Klassenerhalt erreichen zu können. Der dritte Zweitligaabsteiger, die
finanziell ziemlich klammen Oberhausener, erwarte ich mit runderneuertem
Kader, der hauptsächlich aus Spielern aus unterklassigen Ligen
zusammengestellt wurde, maximal im grauen Mittelmaß der Tabelle. Mit
Tendenz nach unten.

Und dann sind wir schon im Keller der Liga. Oder um es, in Abwandlung
eines Herbert-Grönemeyer-Songs anders zu sagen, tief im Süden. Und das ist
absichtlich doppeldeutig gemeint. Denn mit Regensburg, Burghausen und
Unterhaching ist das komplette bayerische Drittligatrio akut gefährdet.
Burghausen sprang zum zweiten Mal in drei Jahren nur dank eines
Lizenzentzuges eines Konkurrenten aus dem Regionalliga-Fahrstuhl, hat
seinen Kader mit einigen erfahrenen Spielern aufgerüstet und scheint noch
den stärksten Eindruck des bayerischen Trios zu machen. Regensburg und
Unterhaching haben zahlreiche Leistungsträger verloren und hoffen mit sehr
schlanken Kadern auf das sportliche (und finanzielle) Überleben. Gleiches
gilt weiter nördlich für den SV Babelsberg, der, ebenfalls auf Grund
finanzieller Zwänge zahlreiche Leistungsträger verloren hat. Unter anderem
mussten die Filmstädter Oumari und Jovanovic an uns abgeben. Auf Grund der
Schwäche dieser drei Teams können der dritte Aufsteiger Darmstadt und die
erneut stark verjüngte, aber sicherlich talentierte Bremer Reserve auf den
Klassenerhalt hoffen. Gleiches gilt für die Zwote des VfB Stuttgart, die
mit Schipplock ihren Toptorjäger (nach Hoffenheim) verloren hat, aber
eigentlich traditionell eine sorgenfreie Saison im Mittelmaß der Tabelle
spielt.

18.07.2011

Arbeitsnachweis 2010/11

In fünf Tagen beginnt mit dem Derby gegen unsere fehlfarbenen Freunde von der Saale die neue Saison für unseren FC Rot-Weiß Erfurt. Es wurde daher höchste Zeit für mich, das zurückliegende Spieljahr 2010/11 „statistisch zuzumachen“. Wer also links auf die Grafik klickt, erhält den kompletten Arbeitsnachweis unserer ersten Mannschaft für die abgelaufene Saison. Und erhält einige interessante Fakten:

3420 Spielminuten – das wäre die maximal mögliche Zahl bei 38 Saisonspielen gewesen. Geschafft hat das keiner. Am nächsten kam ihr unser Torwart Dirk Orlishausen, der 3285 Minuten auf dem Feld stand. Bester Feldspieler war ausgerechnet Alterspräsident Rudolf Zedi, der die 3000er-Marke ebenso knackte wie Sturmführer Marcel Reichwein und Elfmetergott Nils Pfingsten-Reddig. Apropos Reichwein. Nicht der nach Rostock gewechselte Tino Semmer, sondern „Cello“ war unser bester Stürmer. 12 Tore und 10 Vorlagen sollten einigen, die immer gleich beim erstbesten Ballverlust unserer Nummer 10 pfeifend und beleidigend loszuwettern, zu denken geben.

Der dritte Torwart Jonas Heidrich sowie die von Verletzungssorgen geplagten Sebastian Becker, Julien Humbert und Chunly Pagenburg hatten überhaupt keinen Einsatz für unsere erste Mannschaft. Während Heidrich, Humbert und Pagenburg aber jeweils noch einige Einsätze in der zweiten Mannschaft bestritten, kickte Sebastian Becker keine einzige Minute in der Saison 2010/11. Am Ende musste er seine Karriere aus gesundheitlichen Gründen beenden. Kurzarbeiter, mit einer einzigen Minute Einsatzzeit ist Christopher Handke. Der mittlerweile nach Halberstadt gewechselte Innenverteidiger wurde am 17. Spieltag in Regensburg in der letzten Minute eingewechselt.

13.07.2011

Kaderanalyse 2011/12 / RWE-Werder 1:2

FC ROT-WEISS ERFURT - WERDER BREMEN 1:2 (0:1)

In zehn Tagen geht’s endlich wieder los… unser FC Rot-Weiß Erfurt startet ausgerechnet gegen die Fehlfarbenen von der Saale in die neue Saison. Gestern Abend gab es dafür die Generalprobe, als sich Bundesligist Werder Bremen bzw. was von denen übrig (sprich: nicht verletzt) war im Steigerwaldstadion ein Stelldichein gab. Eine gute Gelegenheit, um nicht nur ein paar Worte zum Spiel zu verlieren, sondern unseren Kader einer kleinen Analyse zu unterziehen.

Während die Gäste also auf zahlreiche Leistungsträger (Wiese, Naldo, Prödl, Mertesacker, Boenisch, Silvestre, Bargfrede, Kroos, Ekici, Arnautovic, Pizarro)verzichteten bzw. verzichten mussten, bot Stefan Emmerling möglicherweise schon seine derzeit bevorzugte Topelf auf. Deutlich wurde dies auch im Laufe der zweiten Halbzeit, in der Werder munter durchwechselte, während unser Trainer sich auf die auch in Pflichtspielen nur erlaubten drei Auswechslungen beschränkte.

Im Gegensatz zu ihrer Mannschaft war der Werder-Anhang im Freundeskreis der Zipfelmützen vollzählig vertreten. Kai, der extra aus dem tiefsten Hessen angereist war, um neben seinem „Lieblingsverein aus dem Osten“ auch Werder live zu sehen, sowie Meike und Jacob riss die Leistung ihrer grün-weißen Lieblinge aber nicht aus den Sitzen. Marin spielte unsere Verteidigung, speziell am Anfang, mehrfach schwindlig, mit zunehmender Spielzeit bekamen wir das aber besser in den Griff. Hunt jagte einen Foulelfmeter in die Wolken, Rosenberg verstolperte einige Chancen. Erschreckend fand ich aber besondere die Leistung der Werder-Defensive, insbesondere der aus Schalke gekommene Lukas Schmitz bekam seine linke Abwehrseite gegen die schnellen Erfurter Akteure nicht geschlossen und wurde ein gutes halbes Dutzend mal ausgespielt oder überlaufen. Setzt sich das leidige Bremer Abwehrproblem auf links also fort!? Die Tore für die Gäste erzielten Trinks (4.) nach schöner Kombination über den ansonsten grottenschlechten, lustlosen Hunt und Marin sowie Schindler (85.), der nach einer Ecke vollkommen unbedrängt auf den kurz zuvor von Fabian Paradies erzielten Erfurter Ausgleich antwortete.

KADERANALYSE

Nun ein paar Worte zu unserem neuformierten Kader.

Im Tor spielte Marcus Rickert. Und nach seiner gestern gezeigten Leistung darf er das auch gerne am 23.07. tun. Stark in Eins-gegen-Eins-Situationen, sicher beim herunterpflücken der Flanken, lautstark beim Dirigieren – das gefiel mir sehr gut! Und was man in den Zeitungen und Foren so lesen durfte, zeigte Sponsel ja einige Schwächen.

Die Abwehr war mit Ausnahme von Ströhl, der auf der linken Seite aber blass blieb, vollkommen neu formiert. Und konnte, mal abgesehen von den ersten 20 Minuten, auch durchaus überzeugen. Rauw (neu von Union) und Oumari (neu aus Babelsberg), der mir auch mit einigen präzisen langen Bällen auffiel, bildeten die Innenverteidigung, auf rechts verteidigte Phil Ofosu-Ayeh (neu aus Wilhelmshaven). Während ich die Innenverteidigung durchaus so erwartet hatte, überraschte es doch, dass Ofosu-Ayeh den aus Babelsberg gekommenen Igor Jovanovic verdrängt hat. Mit seiner grundsoliden Leistung hat er seinen Einsatz gerechtfertigt. In der Hinterhand hat Emmerling neben Jovanovic für die Abwehr noch Bertram (der es, wenn Oumari weiter so spielt, schwer haben dürfte) und den jungen Matthias Rahn sowie für die linke Seite Rhys Tyler. Den Engländer würde ich gerne mal über 90 Minuten sehen, wenn Ströhl weiter so diskret spielt, bekommt er hoffentlich mal eine Chance.

Im Gegensatz zur Abwehr können wir im Mittelfeld auf Altbewährtes setzen. Zedi und Pfingsten-Reddig spielen zentral, Weidlich kommt über rechts, Caillas über links. Unsere „ghanaische“ rechte Seite (Ofosu-Ayeh / Weidlich) wusste zu gefallen, insbesondere auch im Zusammenspiel mit Smail Morabit, der öfter auf den rechten Flügel auswich. Mit Ausnahme unserer jungen Wilden (Baumgarten, Paradies, Göbel) stehen keine weiteren gelernten Mittelfeldspieler im Kader. Bei im Saisonverlauf unvermeidlichen Verletzungen und/oder Sperren müsste Stefan Emmerling dann auf die gelernten Stürmer Morabit (rechts außen) und Drexler (links außen) setzen, wobei ich da keine großen Bedenken habe, dass das funktionieren könnte. Im zentralen Mittelfeld steht zudem Julien Humbert zur Verfügung, den RWE seit gefühlten 38 Jahren verhökern möchte, allerdings hat der Franzose zur Sicherheit seine Vertragsoption gezogen, den dennoch angestrebten Vereinswechsel mangels Nachfrage noch nicht vollzogen.

Mit Manno, Reichwein, Drexler, Morabit, Yohoua, El Haj Ali und Hauck besteht im Angriff auf den ersten Blick die quantitativ größte Auswahl. Sollten Drexler und Morabit aber im Mittelfeld gebraucht werden (siehe oben), Manno seine Verletzungsprobleme nicht überwinden und El Haj Ali nach seiner schweren Verletzung nicht wieder schnell in Schwung kommen, sieht es schon anders aus. Malen wir aber mal nicht schwarz, im Gegenteil. Was ich gestern Abend insbesondere von Morabit gesehen habe, sah schon richtig gut aus. Wenn er, wie bei der einen Szene in der zweiten Halbzeit, sein Auge für besser postierte Mitspieler noch weiter schärft und das ein oder andere Tor erzielt, werden wir an ihm noch eine Menge Freude haben. Dazu kommt mit dem aus Paderborn geholten Gaetano Manno ein Spieler, der schon nachgewiesen hat, dass er weiß wo das Tor steht. Wenn der verletzungsanfällige Deutsch-Italiener richtig fit wird, ist er eine wesentliche Bereicherung für unseren Angriff. Abwarten muss man, wie sich der von Bayernligist Ingolstadt II gekommene Serge Yohoua zwei Spielklassen höher bewert. In den Zeitungen war von ansprechenden Leistungen in den Testspielen zu lesen, leider fällt er nun erstmal vier bis sechs Wochen verletzt aus.

Fazit: Wenn wir einigermaßen vom Verletzungspech verschont bleiben, ist unser Kader ohne Probleme in der Lage, einen einstelligen Tabellenplatz zu belegen. Für mehr, sprich einen erneuten Angriff auf die Aufstiegsplätze, müsste es aber optimal laufen – und vor allem ein so schwacher Saisonstart wie im letzten Jahr vermieden werden. Erst recht, wenn man weiß, wer am 1. Spieltag im Steigerwaldstadion zu Gast ist.

07.07.2011

Tour de France

Seit dem vergangenen Wochenende rollt die Tour de France wieder über die Straßen unseres Nachbarlandes. Ich verfolge die Tour ja schon seit den Zeiten Miguel Indurains, also lange vor dem Jan-Ullrich-Boom. Damals als der legendäre, leider viel zu früh verstorbene Peter Woydt auf Eurosport kommentierte und mitlitt, als das Team Telekom in den Anfangsjahren nur hinterherfuhr und auch die teuersten Neuverpflichtungen (mir fällt in diesem Zusammenhang immer der Name Wladimir Pulnikow als Synonym ein) bei den ersten etwas steileren Rampen sofort zurückfielen.

Dieser langjährigen Verbundenheit und Begeisterung können auch die zahlreichen Dopingfälle nichts anhaben. Für mich ist die Tour mehr als nur ein Radrennen, welches von den Contadors, Winokurows und Bassos nicht kaputt gemacht werden kann. Umso ärgerlicher, dass diese drei Sünder (wie einige andere auch) im Feld der Tour 2011 mitrollen. Insbesondere der Fall Contador zeigt, wie großzügig in einigen Ländern (hier: Spanien) über Verfehlungen hinweggesehen wird und wie „eilig“ es der Weltradsportverband mit der Aufklärung dieser Fälle hat. Aber wie gesagt, die Tour wird niemals untergehen. Und so freue ich mich dann eben über Zeitverluste von Contador auf den ersten beiden Etappen oder seine knappe Niederlage gegen Cadel Evans an der Mur de Bretagne am Dienstag.

Nachdem sich die öffentlich-rechtlichen Sender wegen der Dopingproblematik im kommenden Jahr aus der Tour-Übertragung zurückziehen und dieses Jahr nur noch auf Sparflamme berichten (auf der 1. Etappe stiegen sie 13 Sekunden nach dem Zieleinlauf von Philippe Gilbert aus – da war Contador noch über eine Minute vom Ziel entfernt), machte Chrischi gestern abend den Vorschlag, dass ich hier ein paar Sätze über die Informationsmöglichkeiten zur Tour verliere. Das greife ich gerne auf.

Lange bevor die Tour beginnt, gehört das offizielle Programmheft der Tour de France zur Pflichtlektüre für jeden Tour-Fan. Das französische Heft wurde früher, ins Deutsche übersetzt, von ARD und ZDF herausgegeben, mittlerweile übernimmt das das Fachmagazin procycling. Herzstück des Heftes ist ausführliche Vorstellung der Strecke mit Kommentaren der Streckenbauer, detaillierten Landkarten, den Bergprofilen und der genauen Marschtabelle. Dazu gibt’s ein paar Interviews, die Vorstellung der Teams und einige historische Geschichten.

Sehr detaillierte Auskünfte zur Strecke bietet auch die offizielle iPhone-App zur Tour. Dort sind die Profile ebenfalls hinterlegt, die Strecke ins google-maps integriert. Dazu sind die Kommentare der Tour-Organisation zu den jeweiligen Etappen sogar etwas ausführlicher als im Heft. Dafür fehlen allerdings die Marschtabellen. Das aktuelle Renngeschehen kann man mittels GPS-Live-Daten verfolgen, allerdings offenbarte die App hier Schwächen, als sie am Montag über Stunden einige Favoriten (z.B. Cadel Evans) auf der Flachetappe in einer Ausreißergruppe vermeldete. Es dauerte Ewigkeiten, bis der Fehler behoben und die richtigen fünf Fahrer genannt waren, die sich vor dem Feld befanden. Der Härtetest für die Live-Daten kommt dann in den Bergen, wenn das Renngeschehen unübersichtlich und das Feld in zahlreiche Gruppen zersplittert ist. Positiv ist die „Favoriten-Funktion“, wodurch man seine Lieblingsfahrer in den verschiedenen Wertung sehr schnell findet.

Im App-Store wird die App ja ganz schön zerrissen, wie mir Chrischi gestern sagte. Und einige Dinge sind wirklich stark verbesserungswürdig. Neben den schon angesprochenen Sachen sind dies, dass auch nach fast einer Woche Tour immer noch keine Fotos bzw. Angaben zu den Rennfahrern in deren Profilen sind. Es gibt keine Archiv-Funktion, d.h. ich kann mir nur die aktuelle Gesamtwertung anschauen, nicht aber die von den Vortagen. Außerdem nerven die regelmäßigen Abstürze und die Tatsache, dass die mit Skoda-Werbung versehene App auch noch 79 Cent kostet. Vergleichbare Apps, z. B. von Wimbledon, der Eishockey-WM oder der PGA-Tour sind gratis.

Online informiere ich mich gerne über die offizielle Seite www.letour.fr, die es sogar wieder in einer deutschen Version gibt. Hier findet man auch viele Details zur Strecke, insbesondere auch zu den Etappenorten. Was ich bedauerlich finde, dass es nachwievor die komplette Strecke nicht zum Download für Google Earth gibt (hab ich zumindest noch nicht gefunden). Ebenfalls gut ist das Angebot von sportschau.de. Hier blick ich meistens, wenn ich mich über die aktuellen Stände in den einzelnen Wertungen informieren will. Zudem gibt es hier die in der App vermisste Archiv-Funktion. Außerdem gibt’s ab und an interessante, teils sogar dopingfreie Interviews mit Fahrern, Teamverantwortlichen und/oder sonstigen Leuten, die die Tour auf verschiedene Art und Weise begleiten. Das Online-Angebot der Sportschau ist auf jeden Fall besser als die TV-Liveberichterstattung.

Ebenfalls empfehlenswert ist die Seite radsport-news.com. Weniger für den statistischen Teil, mehr für die Berichte. Hier hat die Seite wirkliche Stärken. So schreibt hier ARD-Kommentatoren-Legende Herbert Watterot täglich eine Vorschau und der deutsche Rabobankfahrer Grischa Niermann ein Tour-Tagebuch. Diese Form der Tagebücher gibt’s auch auf diversen anderen Seiten, unter anderem auch auf den offiziellen Seiten der Teams bzw. der Fahrer.

Fazit: DEN wirklichen Tipp gibt es nicht. Wer die Tour nicht live im TV verfolgen kann, nutzt am besten den recht ausführlichen Live-Ticker der Sportschau. Für das statistische bemüht man ebenfalls dieses Angebot, Berichte und Hintergründe studiert man auf radsport-news.com. Die App ist, wenn man nicht total radsportvernarrt ist, überflüssig. Insbesondere wenn man, so wie ich, das Programmheft hat.

PS: Ich freue mich ungeachtet einhundertjährigem Alpen-Jubiläum einschl. zweimal Galibier und Alpe d'Huez insbesondere auf die Pyrenäen-Etappen. Schließlich sind Christian und ich ja jetzt absolute Experten für dieses Gebirge und die legendären Anstiege. Am übernächsten Wochenende ist es soweit.

06.07.2011

Portugal 2011 - Schnappschüsse

Die Sommerpause is rum!!! Hab mich in den letzten Wochen ja reichlich rar gemacht hier, wollte aber, nach der tagtäglichen Berichterstattung im vergangenen Jahr, den Urlaub 2011 etwas entspannter genießen. Alle wichtigen Bilder gab es ja bereits bei Facebook zu bewundern, dennoch hier meine persönliche Top Ten aus zwei Wochen Douro.


Wat ein Bild... unser Herr Schulz ist ein Geheimtipp unter den Fotografen!


Schöne Runde am letzten Abend... Muito obrigado família Caeiro!!!


Das Panorama mal andersherum... lange haben wir nach der Zufahrt auf diese Straße gesucht, es war zu einfach, sonst hätten wir's sicher schneller gefunden. Im Bild zu sehen ist Porto Manso und die Brücke nach Porto Antigo.


Claudias erster Besuch am Atlantik... ;-)


Über den Dächern von Porto. An der "Gipfelstation" der neuen Seilbahn in Gaia hat man einen prima Blick auf Porto.


Herrenausflug in den Edel-Weinkeller.


Wat willste mehr? Pool, Panoramo und Pier... Bier... :-)


Thüringer Abend in Porto Manso... Mensch und Tier (klar fokussiert auf das wesentliche!) sind begeistert.


Wieder sagenhaft... das Feuerwerk zum São João in Porto! Das Video mit dem kompletten Feuerwerk kommt demnächst!


The Panorama... dank Profifotograf...


... Miguel in noch schönerer Qualität!

Nun sinds doch elf Bilder geworden, aber da wir nen Fußball-Fanclub sind, ist das okay, wie ich denke! ;-)

18.06.2011

Die Thüringen Rundfahrt in Stadtilm

Schon am Mittwoch sind die Fahrer der Thüringen Rundfahrt durch Stadtilm gekommen und ich konnte von der Arbeit aus zuschauen... heute hatte ich das Handy griffbereit und hab gefilmt. Bessere Videqualität gibt's heut Abend, unterwegs kann ich keine HD-Videos hochladen.




Position:Stadtilm, Markt

25.05.2011

PS3-Zipfelmützen-Cup I

Ich habe mal wieder ein bißchen getestet...

Dänemark - Schottland 2:3 (1:1)

1:0 Bendtner (12.), 1:1 McFadden (34./Foulelfmeter), 1:2 McFadden (66.), 1:3 S. Fletcher (72.), 2:3 Kahlenberg (74.)

Halbzeit: 10 Min., Modus: Profi

Zwei Elfmeter bringen Schottland auf die Siegerstraße. Während McFadden den ersten souverän verwandelt, braucht er beim zweiten den Nachschuss. Dänemark fehlte die in diesem Schwierigkeitsgrad notwendige Genauigkeit im Passpsiel nach vorn. Trotzdem hätte Bendtner noch ausgleichen müssen, doch bei seinem Alleingang in der 90. Minuten traf er nur das Lattenkreuz.

Drei neue Spieler - zwei altbekannte, neue Gegner

Nach den Ausflügen in die Welt des E-Sports möchte ich heute wieder einen Blick auf das reale Fußballgeschehen werfen.

Heute Nachmittag gab unser Verein offiziell bekannt, dass Joan Oumari und Serge Yohoua jeweils Zweijahresverträge beim FC RWE unterschrieben haben. Die Verpflichtung von Oumari war ja auf Grund von Meldungen verschiedener Zeitungen in den vergangenen Tagen bereits absehbar. Der 22-jährige Berliner mit libanesischen Wurzeln hat letzte Saison die Babelsberger Innenverteidigung zusammengehalten und wurde im Nachwuchs der Reinickendorfer Füchse ausgebildet.

Serge Yohoua kommt von der zweiten Mannschaft des FC Ingolstadt aus der Bayernliga. Der 22-jährige Stürmer stammt aus der Elfenbeinküste und steuerte zum Regionalliga-Aufstieg der Schanzer sechs Tore bei. Da er allerdings überwiegend von der Bank kam, dürfte er in die Kategorie Perspektivspieler einzuordnen sein.

Bereits letzte Woche hatte Rot-Weiß Phil Ofosu-Ayeh vom SV Wilhelmshaven verpflichtet. Der 19-jährige beackert die gesamte rechte Außenbahn und komplettiert diese, nun deutsch-gahnaische Seite.

Gestern hat sich auch das Teilnehmerfeld der 3. Liga weiter vervollständigt. Am Nachmittag gab Rot-Weiß Ahlen bekannt, dass das Amtsgericht Münster das Insolvenzverfahren eröffnet hat. Damit wird RWA auf den letzten Tabellenplatz gesetzt und steigt ab. Unsere Niederlage am 07.05. wird dadurch noch sinnloser und ärgerlicher. Wenigstens müssen wir auf absehbare Zeit nicht mehr dorthin fahren. Stattdessen reisen wir weiter nach Burghausen. Der dortige SV Wacker profitiert damit zum zweiten Mal in drei Jahren von einem wirtschaftlichen Knock-Out der Konkurrenz. 2009 hatten die Salzachstädter nur wegen des Rückzugs von Kickers Emden die Klasse gehalten. Glücksschweine, die!

Naja, und zu der schwarz-gelben Party in Osnabrück gestern schreib ich besser nix. Der MDR und seine seit gestern 23:00 Uhr dauererregierte Sportredaktion werden das in den nächsten Tagen sicherlich bis zum Erbrechen auswalzen. Angesichts des bevorstehenden Dynamo-Sendemarathons darf die Frage erlaubt sein, ob Sport im Osten auch noch über die 3. Liga berichtet oder ob nur noch Vorberichte auf das Dynamo-Sonntagsspiel laufen.

Allerdings gibt’s seit gestern auch einen neuen Wackelkandidaten in Sachen Lizenz. Der SV Babelsberg steht, darf man dem dortigen Präsidenten glauben, vor dem Sturz ins Bodenlose. Während man von anderen Vereinsoberen immer Durchhalteparolen hört, gab 03-Präsident Speer (ja genau der, der vor ein paar Monaten als Brandenburger Minister zurücktreten musste, weil seine Geliebte Unterhaltsvorschuss beziehen musste, weil er seine Vaterschaft leugnete) humorlos zu Protokoll, dass man die „knüppelharten“ Auflagen des DFB „nicht erfüllen“ könne. Sollten die Filmstädter absteigen, würde auch der Tabellen-19. der abgelaufenen Saison, Werder Bremen II, den Klassenerhalt am grünen Tisch schaffen. Und man darf gespannt sein, ob sich auch für die Bayern-Reserve noch jemand findet… Eine Saison so ganz ohne sportlichen Absteiger wäre (zumindest in der 3. Liga) mal was neues…

23.05.2011

PS3-Zipfelmützen-Cup I

Mein Trainingsprogramm mit Dänemark ging weiter, nach dem 2:0 über San Marino gestern bin ich in der Weltrangliste ein paar Plätze nach oben geklettert und hab mir die Finnen als Gegner rausgesucht. Die waren aber, in einer dramatischen Schlussphase, noch zu stark.

Dänemark - Finnland 3:5 (1:1)


1:0 Jörgensen (1.), 1:1 Johansson (35.), 1:2 Eremenko (63.), 2:2 Bendtner (64.), 2:3 Aremenko (72.), 3:3 Kahlenberg (87.), 3:4 Kolkka (90.), 3:5 Forssell (90.+1)

Rot: Hyypiä (8./FIN/Notbremse)

Spielzeit: 10 Min pro Halbzeit, Stufe: Legende

Lesebefehl - AFC Wimbledon

Welcher Liebhaber des britschen Fußballs kennt ihn nicht, Vinnie "die Axt" Jones? Diesen eisenharten walisischen Verteidiger, der für alles steht, was einen Fußballer von der Insel ausmacht: knüppelhart, technisch limitiert, trinkfest und ein bißchen durchgeknallt. 254 seiner 438 Profi-Spiele bestritt der mittlerweile 46-jährige für den FC Wimbledon, einem traditonsreichen Fußballclub aus dem Süden Londons. In den 80ern hatten sich zahlreiche Profis vom Schlage Vinnie Jones' beim FCW versammelt. Die legendäre "Crazy Gang" gewann 1988 den FA Cup, einer der legendärsten Erfolge in der Geschichte dieses ältesten Fußballwettbewerbs der Welt. Wimbledon war das englische Synonym für den Underdog, der bis zum letzten Atemzug kämpft, finanziell immer am Rande des Abgrunds.

Das war auch der Grund warum der Club um die Jahrtausendwende herum ein Angebot von Musikmanager Pete Winkelman akzeptierte, der den Club in seine Heimatstadt Milton Keynes, eine erst in den 1960er Jahren errichtete, sog. "New Town", hundert Kilometer nördlich von London, umziehen ließ. Ganz so, wie man es aus dem US-Sport kennt.

Die so gegründeten Milton Keynes Dons wurden zum Hassobjekt aller englischen Fußballfans. Insbesondere die Fans des FC Wimbledon gingen den Weg nach Milton Keynes nicht mit, sondern gründeten kurzerhand einen neuen Verein, den AFC Wimbledon. Und genau dieser AFC Wimbledon ist nun wieder zurück im englischen Profifußball.

Lest dazu die Geschichte Wunder-Wahnsinn-Wimbledon aus dem kicker!

22.05.2011

PS3-Zipfelmützen-Cup I

Ein Team ist mir beim Zipfelmützen-Cup I noch geblieben - Dänemark! Um wenigstens doch noch mit einer Mannschaft im Viertelfinale vertreten zu sein, bereite ich mich bis zur nächsten Spielnacht optimal auf die beiden Spiele gegen England vor. Mit Hilfe einer internationalen Testspielserie möchte ich das Team kennenlernen und auch meine momentane Formkrise überwinden.

Dänemark - Schweden 1:3 (0:3)

Im ersten Spiel der internationalen Serie unterlag Dänemark seinen skandinavischen Nachbarn aus Schweden. Bereits nach 12 Minuten brachte Elmander die Gäste in Führung. In der Folgezeit zeigten die Schweden die reifere Spielanlage und erarbeiteten sich Chance um Chance. Dänemark kam nur sporadisch in die Nähe des schwedischen Tores. Meist verhedderte sich der Europameister von 1992 in der vielbeinigen schwedischen Abwehr. Ihre Überlegenheit nutzen die Schweden kurz vor der Pause um das Spiel früh zu entscheiden. Ibrahimovic (42.) und Elmander (45.) stellten die Weichen mit einem Doppelschlag auf Sieg.

Nach dem Wechsel kippte die Partie vollkommen. Allein in den ersten 15 Minuten nach dem Seitenwechsel hatte der starke Nicklas Bendtner drei tausendprozentige Möglichkeiten, scheiterte aber jedesmal am schwedischen Torhüter, dazu tropfte ein Abstauber auf die Latte. Zudem strich ein Jensen-Freistoß knapp am Gehäuse vorbei. Dänemark spielte nun schneller, stand sicher in der Abwehr und ließ die Schweden kaum noch zur Entfaltung kommen. Erst in den letzten zehn Minuten konnten sich die Gäste wieder etwas befreien. Hilfreich war dabei auch die rote Karte, die der Schiedsrichter Agger in der 76. Minute zurecht gezeigt hatte. Den fälligen Foulstrafstoß jagte Elmander allerdings in die Wolken.

In der 89. Minute gelang Bendtner, der im Gegensatz zu seinem schwachen Sturmpartner Tomasson zu überzeugen wusste, mit einem humorlosen Schuss aus zwölf Metern in das linke obere Eck doch noch der Ehrentreffer. Und auch in der Nachspielzeit vergab Bendtner noch zwei weitere dicke Möglichkeiten, so dass der schwedische Sieg am Ende fast sogar als schmeichelhaft bezeichnet werden muss. Unverdient war er allerdings auch nicht, da es die Schweden verstanden, die dänischen Unzulänglichkeiten eiskalt zu nutzen.

Das nächste Spiel bestreitet die dänische Nationalmannschaft in Amsterdam gegen die Niederlande.

Spielzeit: 10 Minuten pro Halbzeit, Stufe: Halbprofi

Niederlande - Dänemark 3:2 (3:2)

Eine unglückliche Niederlage kassierte Dänemark am 2. Spieltag der internationalen Serie in Amsterdam gegen Gastgeber Niederlande. Bendtner brachte Dänemark bereits in der 4. Minute mit 1:0 in Führung, allerdings drehten die Gastgeber das Spiel bis zur 24. Minute und gingen 3:1 in Führung. Kurz vor der Pause gelang erneut Bendtner per Kopf der Anschlußtreffer. Als der Schiedrichter anschließend zur Halbzeit bat, hätte es auch 5:5 stehen können, beide Teams brannten ein Offensivfeuerwerk ab und hätten weitere Treffer erzielen müssen.

In der zweiten Halbzeit standen die Defensivreihen sicherer. Das bessere Team waren die Gäste, die den in der ersten Hälfte erneut schwachen Tomasson durch Kahlenberg ersetzt hatten. In der 89. hatte Kahlenberg dann per Foulelfmeter die große Chance zum Ausgleich, sein Schuß ging aber über das Tor. Und so gewannen die Niederländer, die das Spiel nach Rot und Gelb/Rot nur zu neunt beendeten, glücklich gegen Dänemark, das in der internationalen Serie weiter ohne Erfolgserlebnis bleibt.

Spielzeit: 10 Minuten pro Halbzeit, Stufe: Halbprofi, nächstes Spiel: in Kopenhagen gegen die USA

Dänemark - USA 0:1 (0:0)

Drittes Spiel - dritte Niederlage. Die war aber mehr als vermeidbar, denn gleich sechsmal hatten Niclas Bendtner und Thomas Kahlenberg die Führung für die Gastgeber auf dem Fuß. Doch auch die hochkarätigsten Möglichkeiten wussten die Dänen nicht zu nutzen. Die Amerikaner zeigten sich im Kopenhagener Regen dagegen eiskalt. Mit ihrer ersten und letzten Torchance kamen sie nach gut einer Stunde zum Siegtreffer.

Spielzeit: 10 Minuten pro Halbzeit, Stufe: Halbprofi, nächstes Spiel: in Paris gegen Frankreich

Frankreich - Dänemark 2:4 (1:3)

Am späten Abend besiegte ein furios aufspielendes Dänemark die Franzosen mit 4:2. Bereits nach 30 Minuten führten die Skandinavier 3:0. Die hoffnungslos unterlegenen Gastgeber (1:11 Schüsse, 1:7 Torschüsse) kamen mit dem Halbzeitpfiff wie aus dem heiteren Himmel zum ersten Tor. Dänemark konnte jedoch nach dem Wiederanpfiff schnell den alten Abstand wieder herstellen, das zweite französische Tor war nur noch Ergebniskosmetik.

Spielzeit: 10 Minuten pro Halbzeit, Stufe: Halbprofi

Zum Abschluß des Tages hab ich mich dann nochmal in der Stufe "Legende", also der schwerstmöglichen versucht. Durch zwei Bendtner-Tore gewann ich 2:0 gegen San Marino.

PS3-Zipfelmützen-Cup I

Im Februar haben Christian, Chrischi und ich den PlayStation3-Zipfelmützen-Cup ins Leben gerufen, um nicht immer nur „unsere“ Teams (England, Spanien und Deutschland) über die Mattscheibe zu jagen, sondern ein bißchen Abwechslung zu haben.

Für den ersten Cup wurden 64 Mannschaften nominiert, jeder wählte 21 Teams aus, dazu durfte Chrischi, als zu diesem Zeitpunkt bester Spieler, sich ein 22. Team auswählen.

Neben allen Granaten des Weltfußballs schafften es aber auch einige Teams ins Starterfeld, die nur selten oder noch nie an einer Weltmeisterschaft teilgenommen haben.

So nominierte Christian Thailand, während sich Chrischi in Afrika sehr kreativ erwies, als er mit Äthiopien und Namibia zwei absolute Exoten auswählte. Und auch die Waliser, die Björn als Freund des britischen-nichtenglischen Fußballs benannte, fahren eher selten zu einer Weltmeisterschaft. Während Thailand und Namibia gleich die Segel streichen mussten, konnten die beiden anderen Teams beachtliche Erfolge feiern. Während Äthiopien in der 2. Runde Christians Italiener beim 4:3-Auswärtssieg in Rom am Rande einer Niederlage hatten, schalteten die Waliser mit der Elfenbeinküste und Rekordweltmeister Brasilien gleich zwei Schwergewichte aus, bevor sich die Ukraine im Achtelfinale als zu stark erwies.

Momentan bedindet sich das Turnier im Achtelfinale. Sechs Paarungen sind bereits ausgespielt. Chrischi konnte zwei seiner Teams im Viertelfinale platzieren, Christian sogar deren vier. Meine letzte Hoffnung heißt Dänemark, das im Achtelfinale gegen England antreten muss. Meine 20 anderen Teams fielen zwei Formkrisen zum Opfer, einige gleich zu Beginn, die größeren Namen (Portugal, Niederlande, Deutschland, Irland) dann in der zur Zeit noch andauernden.

Die 16 Achtelfinalisten sind übrigens für den Zipfelmützen-Cup II automatisch qualifiziert, die anderen 16 Teams wurden am gestrigen Samstag von den Spielern nominiert. Neben 31 Teams, die bereits am Zipfelmützen-Cup I teilgenommen haben, nominierte Christian mit der Nationalmannschaft von Togo auch einen echten Neuling.

Anbei der aktuelle Spielplan und ein bißchen Statistik. Die Viertelfinalpaarungen sind noch nicht endgültig, es kann noch zum Tausch von Teams kommen.

17.05.2011

C'EST LE BOUQUET!


Pyrenäen-Überquerung 2011 auf einer größeren Karte anzeigen

RWE-Transfermarkt

Kaum ein Tag vergeht ohne Neuigkeiten auf dem rot-weißen Transfermarkt. Die letzten 24 Stunden fasse ich aus Zeitgründen nur im Telegramm-Stil zusammen. Ich bemühe mich, im Laufe der Woche nochmal eine aktualisierte Kaderübersicht zu posten. Also los...

Jens Möckel wechselt laut Bild-Zeitung zu Dynamo Dresden. Der Ausgang der Relegation spielt keine Rolle.

Der Karlsruher SC hat die Verpflichtung von Dirk Orlishausen bekanntgegeben.

Laut Thüringer Allgemeine ist sich unser Verein mit drei weiteren Spielern einig, einer aus der 3. Liga, zwei aus der Regionalliga. Die sportmedizinischen Untersuchungen stehen noch aus.

Dazu besteht Interesse an Timo Röttger von Dynamo Dresden. Der 25-jährige Rheinländer absolvierte diese Saison 25 Spiele und kann auf beiden Außenbahnen, bevorzugt rechts, eingesetzt werden.

Außerdem geisterte gestern abend der Name Halil Savran durch die Fanforen. Sollte das klappen, wäre das sicher ein sog. "Kracher". Ich bin da allerdings (noch) skeptisch.

16.05.2011

C'EST LE BOUQUET!


C'EST LE BOUQUET!

Unter diesem Motto (dt.: Das ist ja der Gipfel!) überqueren Christian und ich im Juni, auf dem Weg nach Portugal, die Pyrenäen. Nachdem ich Strecke jetzt exakt ausgearbeitet habe, darf ich zu Protokoll geben, dass es sogar elf Pässe sind, die wir erklimmen werden. Drei (Ichère, Labays und Soudet) liegen auf den ursprünglich geplanten Strecken, waren mir aber von den Tour-Etappen nicht bekannt. Der vierte neue ist der Col de Val-Louron-Azet, den ich mit einem kleinen Schlenker bei der Streckenführung zusätzlich aufgenommen habe.


Auf der Grafik abgebildet, seht ihr den "offiziellen" Flyer - ich liebe so Dinger einfach! ;-). Die Aufnahme zeigt die Gegend um den Tourmalet, dem Dach unserer Tour.

Abschließend noch einige statistische Angaben zur Strecke:

Länge: 290 km (von Bagnères-de-Luchon in Frankreich zum See Embalse de Yesa in Spanien)

Pässe: 11


Höhenmeter: 8 332 Meter bergauf, 8 437 Meter bergab


Steigung: 6,1 % durchschnittlich / 23,8 % maximal


Gefälle: 5,0 % durchschnittlich / 15,9 % maximal

Vielleicht kann ich in den kommenden Tagen noch ein paar zusätzliche Infos verlinken, auf jeden Fall werde ich die überarbeitete Karte noch online stellen.

1:0 gegen Aalen - Bernd Rauw kommt

Mit einem durch den Wehener Sieg in Bremen bedeutungslosen 1:0-Erfolg über den VfR Aalen hat sich unser FC Rot-Weiß am Samstag in die Sommerpause verabschiedet. Auch wenn die Ernüchterung über die katastrophale zwote Halbzeit in Ahlen bzw. die Heimniederlage gegen Regensburg in der Woche davor noch groß ist, darf der RWE-Fan überwiegend stolz auf die Saison 2010/11 zurückblicken. Gegen Jxxx und Dresden wurden vier Siege eingefahren. Den 3:1-Erfolg in Elbflorenz übertrug der mdr, sehr zu deren eigenem Leidweisen, sogar live und in Farbe. Schön auch, dass neben der Zipfelmützen-Stammbesetzung auch René, Andreas und Sören zu Gast im Steigerwaldstadion waren.

Mit dem Ende der Saison 2010/11 beginnt nun die Zeit des Wartens. Nicht nur auf die neue Spielzeit, zuvor richtet sich mein nervöser Blick täglich auf die RWE-Homepage sowie die einschlägig bekannten Medien. Wann werden Neuzugänge verkündet? Wer ist im Gespräch?

Am heutigen Nachmittag hat der FC Rot-Weiß bekannt gegeben, dass Bernd Rauw einen Zweijahresvertrag (plus Option) bei uns unterschreibt. Der Innenverteidiger ist Jahrgang 1980 (Top!!!), Belgier und spielte zwei Jahre bei Union Berlin, zuvor unter Stefan Emmerling in Emden. Erst- und Zweitligaerfahrung sammelte er in Aachen und Bielefeld.

Die Zeitung mit den vier großen Buchstaben brachte heute zudem den Namen von Guido Kocer ins Spiel, der für den SV Babelsberg diese Saison sechs Tore erzielt hat und zuvor im Rostocker Nachwuchs aktiv war.

Der mdr meldete am Sonntag bei Sport im Osten, dass Selim Aydemir nach Chemnitz geht und dort Nachfolger von Chris Löwe wird, der ja zum neuen deutschen Meister nach Dortmund wechselt. Eine Bestätigung aus Chemnitz, Halle oder von sonst woher gibt es aber noch nicht.

Und, noch ein Hinweis an die Verantwortlichen im Steinhaus: Darlington Omodiagbe bitte nicht verpflichten! :-)

12.05.2011

Die Zipfelmützen auf den Pyrenäenriesen

Der Wonnemonat ist schon wieder zwölf Tage alt, untrügliches Zeichen, dass unser Portugal-Urlaub 2011 immer näher rückt. Der erste Höhepunkt ist dabei immer schon die Hinfahrt. Ging es sowohl 2004 als auch 2010 über Paris und Bordeaux auf die iberische Halbinsel, werden Christian und ich diesmal einen ganz anderen Weg wählen: über Freiburg, Lyon und Toulouse fahren wir an den Fuß der Pyrenäen und werden über sieben legendäre Tour-de-France-Pässe nach Spanien "klettern".

Auf der Karte könnt ihr den Routenverlauf sehen, er ist identisch mit zahllosen Königsetappen der Tour und führt uns, in dieser Reihenfolge, über folgende legendäre Pässe:

Col de Peyresourde (1 569 m)
Col d'Aspin (1 489 m)
Col du Tourmalet (2 115 m)
Col du Soulor (1 474 m)
Col d'Aubisque (1 709 m)
Col de Marie-Blanque (1 035 m)
Col de la Pierre Saint-Martin (1 760 m)

Am Col de la Pierre Saint-Martin überfahren wir die französisch-spanische Grenze. Neben den Bergen dürfte auch die Fahrt am Ufer des Embalse de Yesa, eines großen Sees an der Grenze zwischen den spanischen Provinzen Navarra und Aragón, werden. Er beschließt unseren Pyrenäenausflug. Anschließend rollen wir in Richtung Pamplona, wo wir dann auf die Autobahn zurückkehren werden.





Pyrenäen-Tour 2011 auf einer größeren Karte anzeigen

Lesebefehle!

Wenn ihr wissen wollt, wie man ohne ein einziges Tor in die Europa League kommt und warum Vojvodina Novia Sad im serbischen Pokalfinale nach 82 Minuten freiwillig das Feld verließ, dann klickt mal auf die beiden Links!

Ohne Tor in die Europa League

Novi Sad hat den Kanal voll

10.05.2011

Neue Namen auf dem RWE-Transfermarkt

Zum Alptraum am vergangenen Samstag in Ahlen möchte ich nichts weiter schreiben. Die zweite Halbzeit war einfach zu frustrierend, um sie irgendwie in Worte zu kleiden, die Christians und meine Gefühlslage beschreiben können.

Stattdessen soll der Blick nach vorn gerichtet werden. In einem Interview mit dem MDR hat Stefan Emmerling für diese Woche einige personelle Entscheidungen angekündigt.

In der Thüringer Allgemeine wurden heute drei Namen genannt. Neben dem bereits seit längerem bekannten Selim Aydemir aus Halle steht unser Verein auch mit dem belgischen Innenverteidiger Bernd Rauw (31 / Union Berlin) und dem Magdeburger Stammtorwart Marcel Tischer (25) in Kontakt. Rauw war unter Stefan Emmerling Abwehrchef in Emden und kam bei Union in der zu Ende gehenden Saison nicht über die Rolle eines Einwechselspielers hinaus.

Anbei sind die Profile der drei Spieler bei ihren derzeitigen Vereinen verlinkt:

Bernd Rauw

Marcel Tischer

Selim Aydemir

05.05.2011

GROBer Unfung zum neuen Stadion

Ich hatte noch gar keine Möglichkeit, meine Freude über das neue Stadion zum Ausdruck zu bringen! ... JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!! GEIL!!!!!!! Als am Montag morgen die ersten Meldungen diesbezüglich, durch die Foren flatterten, hatte ich ein kleines Tränchen im Auge. Diese Entscheidung ist tausendmal wichtiger, als der Tabellenplatz, den wir am Ende der Saison 2010/11 belegen. Dennoch Jungs, schön gewinnen, am Samstag in Ahlen. Die Zipfelmützen sind selbstverständlich vor Ort!

Zurück zum Stadion... Es herrscht nämlich Deppenalarm!!!

Soso, Herr Grob (MdL aus dem WAK) und seine CDU-Franktion regen sich also über die Förderung für die beiden Stadien auf!?!?! Herr Grob moniert in der Südthüringer Zeitung, dass „in Thüringen rund 180 Sportprojekte (…) seit Jahren auf Zuschüsse für eine Sanierung warteten.“

Herr Grob, wer hat denn dieses Land fast 20 Jahre lang, von Jahr zu Jahr mit immer mehr Arroganz, regiert? SIE SELBST!!! Die selbsternannte Thüringenpartei! Warum hat die CDU denn nicht schon lange die GRW-Infrastrukturförderungs-Mittel abgeschöpft, und damit die „180 Sportprojekte“ saniert?

Aus meiner Sicht, sind die Herren und Damen in der Unionsfraktion einfach verschnupft, dass Machnig eine Lösung für dieses Problem gefunden hat, auf die die CDU in den letzten 20 Jahren nicht gekommen ist oder nicht kommen wollte. Und außerdem: wer hat denn unzählige Millionen in zahllosen Spaßbädern versenkt, von denen einige schon längst wieder geschlossen sind bzw. die Kommunen in den Ruin getrieben haben. Oder wie bringt es die STZ schön auf den Punkt: „In der CDU sieht man mit wachsendem Unbehagen, wie Machnig allen anderen Ministern einschließlich der Regierungschefin die Schau stiehlt - und wie Lieberknecht das mit sich geschehen lässt.“

Die Zipfelmützen meinen: GROBer Unfung, Herr Grob! GROBes Foul, Herr Grob!

Weitere Wortspiele bitte posten! ;-)

01.05.2011

Von Regensburg, T-Bone-Steaks und einem späten Sonnenaufgang

Es gibt so Tage, da läuft alles schief…

Was war alles geschrieben worden, vom leichtesten Restprogramm und das ja nichts mehr schief gehen könne, wenn man die Leistung vom Wehen-Sieg zu Grunde legt. Jaja, eben „wenn“ und „Leistung vom Wehen-Sieg“. Da es die gegen Regensburg nicht gab, freuten sich statt den knapp 10 000 RWE-Fans eben nur das Häufchen mitgereister Jahn-Fans über den Auswärtserfolg. Und das leichteste Restprogramm existierte eben nur auf dem Papier. Klar, für Regensburg ging es um nix mehr, aber selbst deren Trainer wunderte sich über den engagierten Auftritt seiner Elf. Hinten kompakt, nach vorne zwar selten richtig gefährlich, aber stets präsent, so hatten die Oberpfälzer sich über die Saison gesehen als drittbeste Auswärtsmannschaft der Liga etabliert. Und weil wir überhaupt keine Mittel fanden, mit zu wenig Tempo und Genauigkeit spielten, stand es elend lange 0:0. Wegen der Patzer der Konkurrenz hätte selbst das noch für Platz 3 gereicht, doch wie gesagt, es gibt so Tage, da geht gar nix. Und so gab es eben die 87. Minute, das 0:1 und den Sturz auf Platz 4. Aber mal ganz ehrlich, wer von uns hätte diese Ausgangsposition vor den letzten beiden Spielen (vierter Platz, ein Punkt auf Platz 3) vor der Saison nicht freudestrahlend akzeptiert. In diesem Sinne: Auf nach Ahlen! Der Traum lebt weiter!

Aber der Samstag war noch nicht rum. Christian’s Leverkusener etablierten mit einer 0:2-Niederlage ihren Ruf als Vizekusen, Arbeitskollege erlebte das Debakel seiner Eintracht in Mainz und am Ende des Abends gab es dann ein bißchen Portwein, Kirsch und Apfel zu viel. Mein lieber Schwan, was eine Nacht und was ein anschließender Sonntag. Für mich ging die Sonne heut erst ziemlich spät auf. Nachmittags irgendwann… ;-)

Soooo schlimm, war das Wochenende aber eigentlich doch wieder nicht. Wir feierten einen schönen Doppel-Geburtstag. Es war schön, dass unser kleiner, netter Kreis mal wieder zusammengekommen war. Nochmal einen herzlichen Dank an unsere beiden Gastgeber, die die American-Barbecue-Party mit T-Bone-Steaks (die aber wohl doch ne Nummer zu groß waren ;-)), Burgern, Spareribs und Maiskölbchen garnierten.

Und was unsere Eishockey-Jungs da zur Zeit in der Slowakei leisten… Mein lieber Schwan… Grad 4:3 gegen die Slowakei gewonnen. Trotz Hossa, Halak, Gaborik, Stümpel, Demitra und und und. Nach zwei Spielen (Freitag 2:0 gegen Russland) Gruppensieger!

Fazit: ein Wochenende wie das Leben, es geht immer auf und ab. Und weil es, RWE isoliert betrachtet, gestern bergab ging, freuen wir uns auf Ahlen nächste Woche…

25.04.2011

3 x 3 = 3

Eigentlich hatte ich ja den 38. Spieltag prognostiziert. Die ganze Saison über hinter dem begehrten Platz hergehechelt und dann schön am letzten Spieltag das Feld von hinten aufgrollt. Hätte den Vorteil gehabt, dass man dann nicht mehr verdrängt werden kann.

Nun ist es aber „schon“ am 35. Spieltag passiert. 1:0 in Wiesbaden. 1 500 RWE-Fans. Nils Pfingsten-Reddig (alle Gags zu Pfingsten und Ostern verkneif ich mir, dieses Wortspiel wurde in den semi-professionellen Medien ausgewrungen). Wahnsinn! Kollege Chrischi hätte sogar nen Eisbecher spendiert, wenn er gestern in der Hummel gewesen wäre. Aber das kann man ja vielleicht im Laufe der Woche noch nachholen?!? :-)

Erinnerungen an den Sommer 2004 werden wach. Auch da hatte uns vor der Saison niemand auf der Rechnung. Auch da räumte Rudolf Zedi im Erfurter Mittelfeld auf. Auch da konnte ich bei den entscheidenden Auswärtsspielen in Feucht (bzw. Fürth) und Schweinfurt nicht dabei sein. Auch in Wiesbaden waren wir nicht, dafür planen die Zipfelmützen mit voller Kapelle nach Ahlen aufzubrechen. Ein schlechtes Omen? Ach Quatsch, denn erstmal gilt die volle Konzentration dem schweren Heimspiel gegen Regensburg. Ja, ich sage bewußt „schwer“ und erinnere warnend (und mit erhobenem Zeigefinger!) an die vermeintlich leichten Heimspiele gegen Stuttgart II, Burghausen oder Saarbrücken, die wir alle nicht gewonnen haben.

90 Minuten kämpfen, beißen, kratzen. Und ein Tor schießen. Für unseren großen Traum. Allein um dem Schweine-MDR die Dynamo-Party zu versauen. Was sitzen die bei Sport im Osten schon wieder mit der feuchten Buchse im schwarz-gelb-gemalterten Büro. Einfach widerlich. Ich gehe sogar soweit, dass die beim Sachsensender sagen: „wenn nicht Dynamo, dann auch nicht Erfurt“. Denen wäre doch Wehen x-mal lieber als der (nach Aue) nächste Verein aus ihrem Sendegebiet, der oberhalb ihrer geliebten Dynamos spielt.

Nun aber alle zum Heimspiel gegen Regensburg. Und nach Ahlen. Und zum Heimspiel gegen das andere Aalen. Schwiegermutter kommt zum Kaffeekränzchen? Die Nichte wird getauft? Im Heimatkanal läuft die Nachberichterstattung zur königlichen Hochzeit? ALLES UNWICHTIG!

3 x 3 = 3

ist die Formel für die kommenden drei Wochen!

3 Spiele, jeweils 3 Punkte, Platz 3