28.09.2010

Freeriden in Südtirol (1. Woche)

Die erste Woche im Freerideurlaub ist um, also was ist bisher passiert?

Dienstag "Ab auf die Tuffalm"

Schon obligatorisch ist der Besuch auf der Tuffalm am ersten Tag nach der Anreise. Meine Eltern wandern vom Völser Weiher aus hoch, ich fahr mit dem Rad von unserer Unterkunft in San Konstantin aus hoch. Nur 400hm sind dabei auf breiten Schotterwegen zu bewältigen, aber meine Lunge pfeift schon. Ich merke das meine Kondition diese Sommer stark gelitten hat. Oben auf der Tuffalm treffe ich dann meine Eltern wieder und wir lassen es uns dann in der Sonne gutgehen. Ein paar Minuten vor mir fährt ein anderer Biker den direkten Rumpelpfad zum Weiher runter. Ich brauchte noch einen Moment um Knieschützer und Helm anzulegen. Schade der ist nun weg, hätte mich gerne noch etwas mit ihm unterhalten. Jetzt geht der Spass los, schön steiler Weg mit Steinen, Felsen und wie Bordsteinkanten hoch stehenden Wasserrinnen. Und wie das Spass machte, so sehr das ich fix unterwegs war und den anderen Biker noch vor dem Weiher wieder eingeholt hatte und mich dann doch noch mit ihm unterhalten konnte. Dabei dachte ich das ich auf den Rumpelwegen eher langsam unterwegs bin...

Mittwoch "...und ewig lockt das Gerumpel"

Heute war beabsichtigt eine kleine Runde ohne technischen Anspruch geplant, also bin ich nur mit normalem Helm und ohne Protektoren los. Von San Konstantin ging's erstmal etwas nach St. Vigil, der Weg lag schön schmal bergab in einer Rinne zwischen den Bäumen fast versteckt. Auf einer kleinen Strasse ging's weiter nach St. Oswald. Von hier aus wieder bergauf Richtung Seis, evtl. auch noch an einem Ausblickspunkt vorbei. Aber der Weg ging ganz schön steil bergauf, da war schnell schieben angesagt, vor allem als der Weg dann nur noch aus Felsen bestand. Bergab würde das hier sicher Spass machen. Endlich oben angekommen hab ich dann den Abzweig zum Ausblickspunkt nicht gleich gefunden und den recht langweiligen Weg nach Seis wollte ich dann doch nicht fahren, nach dem bergaufschieben muss man sich doch mit einer schönen Abfahrt belohnen, also Kehrtwende und den ganzen Weg nach St. Oswald wieder runter. Aber eher vorsichtig, schließlich hatte ich ja keine Protektoren dabei. An einer Stelle mit Felsstufen mitten in der Kurve kam ich leider doch nicht ohne Fusskontakt zum Boden durch, das geht auch besser. Danach ging's von St. Oswald wiedeer auf einer kleinen Strasse nach Seis und von dort auf einem wunderschönen Trail zum Völser Weiher, leider wird der Fahrfluss immer mal wieder von ein paar Meter hohen Wellen im Weg unterbrochen die in Verbindung mit Felsen und Wurzeln teilweise zu steil sind um bergauf fahrbar zu sein. Spaß machts trotzdem. Vom Völser Weiher ist es dann ja nur noch ein kleines Stück bergab nach San Konstantin zurück.

Donnerstag "Techniktraining"

Heute war keine Tour geplant, da ich abends ein Fahrtechniktraining in einer Ski- und Mountainbikeschule mitmachen wollte. Also konnte icwh tagsüber mit meinen Eltern ins Sarntal, einer Ecke die wir bisher noch nicht besucht hatten. Um fünf ging's dann los, der Guide hatte bedenken ob er mir noch was zeigen konnte, normalerweise hat er eher mit Anfängern zu tun, aber letztendlich konnte ich doch noch einiges lernen das ich sicher schonmal in Zeitungen gelesen hatte, aber wenn man's gezeigt bekommt ist es halt doch besser. Ein paar Tourentipps und die überaus interessante Information das es nächstes Jahr in Kastelruth eine Downhillstrecke mit Liftbetrieb geben soll gabs noch dazu.

Freitag "Es rumpelt wieder"

Heute bin ich irgendwie platt, also nur ein kleines Ründchen. Ich entscheide mich die schöne Abfahrt vom Mittwoch nochmal zu fahren, diesmal aber gleich direkt von Seis dort hin, ohne erst hochschieben zu müssen. Der Anfang des Holperweges lässt sich ohne viel Anstrengung von Seis aus erreichen, ich kann also ausgeruht in die Abfahrt gehen, die auch gleich doppelt so viel Spass macht da ich diesmal die Schutzausrüstung dabei hab und somit das Bike mutiger rollen lassen kann. Auch die Stellen an der ich am Mittwoch noch den Fuß absetzen musste hab ich diesmal gemeistert. Von St. Oswald ging's dann wieder wie am Mittwoch nach Seis zurück, von da aber auf der leichten ausgeschilderten Bikeroute nach San Konstantin zurück.

Samstag & Sonntag

Wegen Regen ist an Biken nicht zu denken, also ist ausruhen angesagt.

Das war's in der ersten Woche, für die 2. Woche hoffe ich wieder auf besseres Wetter als am Wochenende, schließlich will ich noch die vom Guide empfohlene Abfahrt von der Tschafonhütte runter und auch noch die 3-Gondeltour in Bozen abfahren... das bedeutet je nachdem wieviel Zeit ich Bozen habe 3000-5000hm Abfahrt mit Gondelunterstützung, Freeride pur.


Position:Fraktion Lengstein,Italie

27.09.2010

Feuchter Traum

Trotz Dauerregens und Durchfeuchtung bis auf die Haut erlebten Herr Schulz, René, die Gebrüder H. (teilweise mit Lebensabschnittsgefährtin erschienen) und meine Wenigkeit einen richtig schönen Samstag. Eigentlich musste es ja regnen, denn René war zu seiner RWE-Taufe erstmals zu einem Punktspiel im SWS erschienen und zur Taufe brauchts... Wasser! Und das gab es reichlich. Dank Marco Riemers (die goldene Ehrennadel des Vereins haben schon andere bekommen, die sich um das Wohlergehen des RWE weniger verdient gemacht haben, als der spät eingewechselte FCC-Verteidiger) tödlichem Pass auf Danso Weidlich waren aber die nassen Jacken, T-Shirts und Unterwäsche vergessen und aus dem infernalischen Regenwetter wurde ein feuchter Traum. Einfach herrlich!

Später bei Sport im Osten hab ich mich dann gefragt, was das wohl für Zeug ist, was der Kurbjuweit vor dem Spiel in rauhen Mengen genommen haben muss. Zu blöde, um nen Spieler zu verplichten (ich spiele auf die Öztürk-Geschichte an), aber im Fernsehn über den Schiri herziehen. Anstatt sich über die sieben gelben Karten für seine Stümpertruppe aufzuregen, hätte er lieber dankbar sein sollen, dass es nicht zwei Rote gab (für Smeekes nach seiner Tätlichkeit und dem groben Foul von hinten in der Anfagsphase - Name ist mir entfallen). Aber es passt ja zum Niveau der MDR-Sportredaktion, dass solchen Blinzen auch noch ein Forum geboten wird.

25.09.2010

Derbysieger!

Mehr zum FEUCHTfröhlichen Derbysieg im Laufe des Wochenendes! Die Nummer 1 im Land sind wir!

22.09.2010

Ohne Worte...

Es gibt Dinge, zu denen fehlen mir einfach die Worte. Das dritte Mal im fünften Auswärtsspiel nach zwei Minuten das erste Gegentor. Nach acht Minuten das 0:2. Nach einer halben Stunde das 0:3. Und damit waren wir noch gut bedient...

20.09.2010

Ab in den Süden

Es geht los, der Hobel ist huckepack fest auf dem Auto verzurrt. Ab jetzt heißt es Kurs eins-acht-null, immer südlich.




Position:Ilmtal,Deutschland

19.09.2010

Pfingsten-Reddigs süße Rache

Der FC Rot-Weiß hat seine hervorragende Bilanz (jetzt 6 Siege, 5 Unentschieden und 2 Niederlagen) in meinem „Privat-Derby“ ausgebaut und den bisher ungeschlagenen Spitzenreiter gestürzt. Zeitgleich bereitete sich der FC Carl auf das Derby kommenden Samstag vor (O-Ton Lars Sänger) und verlor in Ahlen 0:3. Ein herrlicher Samstag!

Bei strahlendem Sonnenschein erlebten 4 103 Zuschauer im Steigerwaldstadion einen hervorragend agierenden FC Rot-Weiß. Vom Anpfiff weg kauften wir den Gästen mit Zweikampfstärke und Bewegungsfreude den Schneid ab und ließen den OFC zu keiner Phase der ersten Hälfte ins Spiel kommen. Zedi mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze und Semmer, der von einem Offenbacher Black-Out profitierte und den starken Wulnikowski im OFC-Tor freistehend in die Arme köpfte, scheiterten noch am 1:0. Doch als der der starke Schiedsrichter Steinberg nach einem Foul des hüftsteifen OFC-Kapitäns Kopilas an Hauswald (nix mit eingefädelt, wie uns der MDR weiß machen wollte – klarer geht ein Elfer nicht!) auf den Punkt zeigte, passierte es. Nachdem Reichwein (gegen Werder II) und Semmer (in Burghausen) verschossen hatten schnappte sich der Ex-Offenbacher Nils Pfingsten-Reddig die Kugel und ließ Wulnikowski keine Chance. Vor der Pause hatte Hauswald dann sogar selbst noch die Chance zum 2:0, doch eine Caillas-Hereingabe, die Reichwein knapp verpasst hatte, setzte Hausi aus spitzem Winkel ans Aluminium.

Trainer Wolf schien seine Mannschaft in der Pause ordentlich die Gehörgange durchgeblasen zu haben, denn nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Hessen wesentlich engagierter. Bereits der erste fix vorgetragene Angriff nach wenigen Sekunden landete am RWE-Pfosten. Und auch der bis dahin bei der starken Innenverteidigung Pohl/Möckel vollkommen abgemeldete OFC-Torjäger Occean zeigte sich nun, als er Orlishausen mit einem satten Schuß prüfte (52.). Den Abpraller jagte Haas aus sechs Metern an die Latte – Schwein gehabt. Das war’s dann aber schon wieder mit der hessischen Herrlichkeit. Als Martin Hauswald im Strafraum erneut von Kopilas gefoult wurde, hatte der Schiri den Mut, erneut Elfmeter zu geben. Und Nils Pfingsten-Reddig ließ sich die Chance erneut nicht entgehen – 2:0. Die Provokation vor dem Gästeblock hätte er sich sparen können, dennoch war es die verdiente Krönung für eine ganz starke Leistung von Nils am heutigen Tage. Vor dem Spiel hatte ich mir noch vorgenommen, auf ihn heute speziell zu achten, da ich ihn bisher in unseren Spielen noch gar nicht so wahr genommen hatte. Doch so sehr konzentrieren musste ich mich dabei nicht, er fiel heute von selbst auf.
























Nach dem Elfer plätscherte das Spiel so dahin, ehe sich Feldhahn die Kugel schnappt und aus 25 Metern aufs Erfurter Gehäuse zielt. Orle hätte die Kugel wohl mit dem Hut gefangen, hätte Möckel seinen Schädel nicht dazwischen gehalten und das Bällchen unhaltbar abgefälscht. Nur noch 1:2. Und der OFC ist ja eine Spitzenmannschaft. Machen die hier doch noch ihren Punkt? Nö, die große Schlußoffensive blieb nämlich aus, auch weil Trainer Emmerling bis zur 85. Minute nicht getauscht hatte und mit seinen Auswechslungen das Spiel immer wieder geschickt unterbrach. Die eingewechselten Lüttmann (zuletzt sechs Tore in drei Spielen bei der Zwoten) und Weidlich (Denis war von einem Infekt geschwächt) waren dann auch am entscheidenden Konter beteiligt, den Olivier Caillas mustergültig zum 3:1 vollendete.

Ein wunderschöner Nachmittag, der mich in der Hoffnung bestärkt, dass die Mannschaft in Braunschweig auch auswärts mal was holen kann. Immerhin geht’s nicht zum Tabellenletzten und auch nicht nach Bayern. Gute Aussichten also für den Dienstagabend. Anpfiff ist halb sieben an der Hamburger Straße!

PS: Respekt & Dank an den Offenbacher Anhang für ihr vorbildliches Verhalten bei der Schweigeminute für Eddy Francke!


12.09.2010

TFV-Pokal-Auslosung

Am Rande des Regensburger Auswärtssieges an der Saale fand heute die Auslosung zum TFV-Pokal-Achtelfinale statt. Und unsere Jungs müssen in der Runde der letzten 16 im größten Stadion Thüringens antreten... Aber es ist kein Heimspiel... Na, jetzt glüht die Rübe, oder???

Spiel auf dem Abbe-Acker? Waren die Kugeln dieses Jahr doch nich angewärmt??? Nööööö... Falsch. Der Sportplatz in Lobeda hat nur 11 000 Plätze. Aber die Himmelsrichtung stimmt. Über das (gemessen an der Kapazität) größte Stadion Thüringens verfügt nämlich der SV Motor Altenburg aus der Thüringenliga. 25 000 Fans passen in die Skatbank-Arena. So viele werden am 9. Oktober zwar nicht kommen, aber ein paar mehr Zuschauer als zuletzt in Pößneck sollten unsere Gastgeber aus dem alleräußersten Osten Thüringens (ich hatte vergeblich auf ein "Heimspiel" in Borsch oder Eisenach gehofft) angesichts der großen Altenburger Fußballtradition schon mobilisieren können.

(C) Wappen: www.wappensalon.de

RWE - Tabellenletzte 0:2

Tja, alles wie immer… Ist die Not so richtig groß, kommt garantiert der FC Rot-Weiß zum Gastspiel und schon sind die allergrößten Sorgen Vergangenheit. So auch für Wacker Burghausen, das bisher sieglose Tabellenschlußlicht der 3. Liga. Wie schon vor drei Wochen in Unterhaching schenkten wir auch dem Team von Mario Basler den ersten Saisonsieg. Besonders bitter… Das Gegentor fiel erst in der 86. Minute und die ansprechende Leistung unseres Teams hätte eigentlich drei Punkte verdient gehabt. Doch weder der allein vor dem gegnerischen Torwart stehende Marcel Reichwein noch Tino Semmer per Foulelfmeter wussten etwas mit ihren Großchancen anzufangen. Und so dümpeln wir dem Tabellenkeller entgegen. Rosige Aussichten vor der schwierigen Woche gegen Offenbach, in Braunschweig und beim Derby. Kleiner Trost: Niemand von denen ist Tabellenletzer. Und auch wenn man dem Feind nicht mal den Dreck unterm Fingernagel gönnt, muss man angesichts unserer Bombenserie gegen Tabellenletzte inständig hoffen, dass der FCC auch nach dem kommenden Mittwoch nicht auf Platz 20 liegt.

11.09.2010

Freeriden in Südtirol

Nur noch etwas mehr als eine Woche, dann geht's für mich für zwei Wochen auf nach Südtirol. Das heißt dann wieder knackige Anstiege, wilde Abfahrten und Traumtrails auf der hoffentlich noch sonnenverwöhnten Südseite der Alpen.

Technisch ist alles bestens, am Bike gibt's keine Änderungen seit dem letzten Urlaub, also alles schon eingefahrene Technik, nur Kette und Reifen sind wegen Verschleiss erneuert. Für die musikalische Unterhaltung unterwegs sorgt seit nun schon einigen Monaten ein kleiner iPod shuffle, der kann im Falle eines Sturzes so gut wie nicht kaputt gehen, ist ja quasi nur ein kleiner Alublock ohne Display und Tasten.




Konditionell hab ich so meine Bedenken, wegen schlechtem Wetter (erst ewig kalt und vereiste Wege, dann verregneter Sommer), viel Arbeit und einem Umzug bin ich dieses Jahr noch nicht viel zum Fahren gekommen, hoffe ich hänge nicht an den Anstiegen wie ein nasser Sack.

Fahrtechnisch hab ich mich verbessert da ich die in Südtirol allgegenwärtigen hohen Steinstufen auch an einer speziellen Stelle in Ilmenau üben konnte, vielleicht kann ich diesmal die Abfahrt vom Schlern komplett fahren... reizen tät mich diese Hammertour ja nochmal, aber da kommt dann wieder die Kondition beim Aufstieg ins Spiel.




Hab extra noch eine App zum Blogs bearbeiten aufs iPad geladen, damit die Berichterstattung bequemer zu erledigen ist, muss dann nur hoffen das ich dort eine prepaid-Karte bekomme, damit ich dann auch ins Internet kann, Björn hat mit der Portugal-Berichterstattung schliesslich die Messlatte hochgelegt.

Ich zähle schon die Tage bis zum 20. und hoffe auf schönes Bikewetter in Südtirol. Bis dahin werd ich vielleicht noch ein paar Konditionseinheiten hier in Stadtilm einlegen... muss ja eh noch die Umgebung hier erkunden.

Vielleicht sehen wir uns ja alle vorher nochmal zum Kanufahren...

05.09.2010

Neues aus der Kreisliga Weimar

Es wird Zeit mal wieder den Blick nach Pfiffelbach zu richten. Die waren ja mit drei klaren Siegen in die neue Kreisliga-Saison gestartet. Letzte Woche gab es dann bei der herben 1:5-Klatsche in Kranichfeld den ersten Rückschlag.

Am Samstag empfing der SVP zu Hause die zwote Mannschaft von Empor Weimar. Wie die Pfiffelbacher ihre erste Saisonniederlage weggesteckt hatten, berichtet exclusiv für erfurter-zipfelmuetzen.de Starreporter (und SVP-Schatzmeister) René:

"Unfassbare Szenen spielten sich heute im Piffelbacher Waldstadion ab. Nach katastrophalen ersten zwanzig Minuten und einem 0:2-Rückstand, den die Gäste aus lediglich zwei Chancen herausschossen, bekam der SVP das Spiel besser in den Griff, ohne sich jedoch zwingende Chancen zu erspielen. In Hälfte Zwo war vom SV Empor II nix mehr zu sehen und nach gefühlten 15:0-Chancen sprang lediglich ein 2:2 heraus, welches den Spielverlauf alles andere als wiederspiegelt."

Als Fazit bediente sich René eines Satzes, den ich vor einigen Wochen nach dem RWE-Sieg gegen Bremen II verwendet hatte: "Ich bin zu alt für diesen Scheiß!"


Pokalhürde in Pößneck im Schongang übersprungen

Ein Vierteljahr liegt die mega-peinliche 1:2-Pokalpleite in Pößneck zurück, am Samstag gelang unseren Jungs die Revanche. Mit 6:0 schossen sie den zwischenzeitlich in die Thüringenliga abgestiegenen VfB 09 ab. Hillebrand, Semmer, Zedi, Reichwein, Weidlich und Hauswald erzielten die Treffer. Schon nach einer Viertelstunde, als es 3:0 stand, war der Käse gegessen. Am kommenden Sonntag, in der Halbzeit des Regensburger Gastspiels an der Saale wird dann dort das Achtelfinale ausgelost. Folgende Mannschaften sind neben dem FC RWE noch im Topf:

aus der 3. Liga: die Unaussprechlichen

aus der Regionalliga: der Titelverteidiger ZFC Meuselwitz

aus der Oberliga: Wacker Gotha

aus der Thüringenliga: SV Borsch 1925, Wacker Nordhausen, Wismut Gera, 1. FC Gera 03, Einheit Rudolstadt, 1. SC Heiligenstadt, Motor Altenburg

aus der Landesklasse: SG Bischleben/Möbisburg, SV Thuringia Struth-Helmershof, Grün-Weiß Siemerode, SV Ehrenhain, Wartburgstadt Eisenach

01.09.2010

Die Erfurter Zipfelmützen trauern um Eddi Francke

Die Erfurter Fußballlegende Eddi Francke ist heute nachmittag im Alter von 92 Jahren verstorben. Diese traurige Nachricht vermeldete der Verein vorhin auf seiner offiziellen Seite. In den Nachkriegsjahren prägte Offensivspieler Eddi wie kaum ein anderer den Erfurter Fußball. Erst am Samstag, vor dem Heimsieg gegen Babelsberg, hatte Präsident Rolf Rombach berichtet, dass Eddi sich auf dem Wege der Besserung befindet. Er hatte bis zuletzt alle Heimspiele des FC RWE besucht, zuletzt das Saisoneröffnungsspiel gegen Hertha BSC. Nun, nach kurzer schwerer Krankheit ist Eddi heute nachmittag im Helios Klinikum verstorben.

Ruhe in Frieden, Eddi!

Erfurter Zipfelmützen on Tor-Tour 2010

Die Erfurter Zipfelmützen sind auch 2010 wieder auf Tor-Tour. Nachdem wir uns 2009 vier Spiele in Nordrhein-Westfalen ausgesucht hatten, geht es dieses Jahr nun etwas weiter weg. Die Tor-Tour wird international. Wir besuchen unsere Freunde in Portugal und endlich auch das Estadio Dragao in Porto. Zweimal, 2004 und dieses Jahr im Juni hatte es mit einem Besuch im Stadion nicht geklappt, im November machen wir Nägel mit Köpfen. Wir besuchen das Europa-League-Spiel FC Porto vs. Besiktas Istanbul und drei Tage später die Mutter aller Spieler in Portugal: FC Porto vs. Benfica Lissabon.